Nach verheerenden Regenfällen in Polen, Tschechien, Rumänien und Österreich stehen Tausende Menschen vor Trümmern ihrer Existenz. Die Opferzahlen steigen stetig. Straßen sind überschwemmt, Keller vollgelaufen und Dämme zerstört. In Deutschland müssen sich die Menschen an der Oder und Elbe auf eine Wasserwalze aus Zuflüssen aus angrenzenden Ländern einstellen.
Nach dem verheerenden Dauerregen stehen Tausende Menschen von Polen über Tschechien , Rumänien bis nach Österreich vor den Trümmern ihrer Existenz. Eine Wasserwalze kommt auch nach Deutschland .
In der Kleinstadt Klodzko rund 100 Kilometer südlich von Breslau sieht ein Teil der Fußgängerzone aus wie nach einer Bombenexplosion. In den Läden im Erdgeschoss sind Schaufenster und Türen herausgerissen. Drinnen sind Regale umgestürzt, lose Kabel hängen herum. Zertrümmerte Rohre liegen in einer Pfütze aus trübem Wasser. Dort war die Glatzer Neiße, ein Nebenfluss der Oder, über die Ufer getreten.
In der Kleinstadt Paczkow im Südwesten Polens hat der Bürgermeister nach dem Riss in der Staumauer eines Stausees die sofortige Evakuierung der tiefer gelegenen Ortsteile angekündigt. „Niemand kann garantieren, dass sich der Schaden nicht verschlimmert“, warnte er in einem Aufruf in sozialen Medien.In Sachsen richtet sich der bange Blick auf Tschechien und die Elbe. Wassermassen aus dem Nachbarland erreichen mit Zeitverzögerung Deutschland.
„Es besteht höchste Dammbruchgefahr“, hieß es von den Behörden. Mehr als 200 Straßen in Niederösterreich waren gesperrt, 1.800 Gebäude geräumt worden. Es gab auch Stromausfälle. In Niederösterreich waren in den vergangenen Tagen regional bis zu 370 Liter Regen pro Quadratmeter gefallen - ein Mehrfaches der üblichen Monatsmenge.
Hochwasser in Tschechien - In Tschechien sind Ortschaften sind teils zu 80 Prozent überflutet. - Foto: Darko Bandic/AP/dpa
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