An der Ahr gibt es Pläne, große Regenrückhaltebecken zu bauen. Sie lassen die Menschen im Tal hoffen, vor einer neuen Katastrophe geschützt zu sein. Ein Rennen gegen die Zeit.
An der Ahr gibt es Pläne, große Regenrückhaltebecken zu bauen. Sie lassen die Menschen im Tal hoffen, vor einer neuen Katastrophe geschützt zu sein. Ein Rennen gegen die Zeit.
Den Plänen zufolge ließen sich selbst solche gigantischen Wassermassen so gut bewältigen, dass die Menschen an der Ahr vor größeren Schäden bewahrt blieben. In den Becken würde bei Starkregen Wasser gestaut und damit verhindert, dass alles auf einmal in die Ahr fließt, durch das Tal schießt und wie 2021 Häuser, Straßen und Brücken mit sich reißt.
Geprüft wurden einerseits naturnahe Maßnahmen, andererseits technische Bauwerke. Die 19 Hochwasserrückhaltebecken hätten den größten Effekt. Sie würden vor allem an den Zuflüssen und im oberen Bereich der Ahr gebaut. Es wären hohe Dammbauwerke, mit Staumauern zwischen 12 und 40 Metern hoch. Die Becken liefen nur im Notfall voll, es entstünden also keine permanenten Stauseen, die Landschaft um die Mauern herum bliebe grün.
Es lässt hoffen, dass wir durch ein Bündel großer baulicher Maßnahmen erreichen können, dass wir und die Generationen nach uns die schrecklichen Erlebnisse, die die Flutkatastrophe 2021 mit sich gebracht hat, nicht wieder in einer solchen Form erleben müssen. Das macht Mut.Ein neues Gutachten zur Flutkatastrophe im Ahrtal zeigt: Der Katastrophenschutz im Landkreis Ahrweiler war zum Zeitpunkt der tödlichen Flut schlecht organisiert - und überlastet.
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