Das Urteil im Höcke-Prozess wird in der Presse begrüsst. Gleichzeitig warnen die Autoren vor dem AfD-Kalkül, die Grenzen des Sagbaren zu verschieben.
Das Urteil im Höcke-Prozess wird in der Presse begrüsst. Von Entzauberung ist die Rede. Gleichzeitig warnen die Zeitungen vor dem Kalkül der AfD, die Grenzen des Sagbaren und Machbaren zu verschieben – womöglich mit Erfolg. Die Presseschau.gesprochen. Der Vorsitzende der Thüringer AfD wurde vom Landgericht zu 13.000 Euro Geldstrafe verurteilt, weil er im Mai 2021 eine öffentliche Rede mit den Worten "Alles für Deutschland!" beendete.
Er wird die 100 Tagessätze à 130 Euro gerne bezahlen, weil ihm die Verhandlung Anerkennung in rechtsextremen Kreisen beschert hat – und weil er das freiheitlich-demokratische System, das er ablehnt, ein bisschen lächerlich machen konnte. Er, der Geschichtslehrer, der sich mit perfider Freude dem Sprachduktus der Nazis bedient, will nicht gewusst haben, dass 'Alles für Deutschland' eine zentrale SA-Parole war? Klar, und der Papst ist Atheist.
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