TSG Hoffenheim gewinnt das Kellerduell gegen Holstein Kiel mit 3:1 und beendet damit eine Negativserie von neun Pflichtspielen ohne Sieg. Adam Hlozek und Andrej Kramaric erzielen die Tore für die Hoffenheimer, während Andu Kelati für die Kieler verkürzt.
TSG Hoffenheim hat in Kiel einen wichtigen Sieg eingefahren und die Negativserie von neun Pflichtspielen ohne Sieg beendet. Das Kellerduell gegen Holstein Kiel endete mit einem 3:1 (2:0) für die Hoffenheimer. Adam Hlozek schoss die Tore zum 1:0 und zum 3:0, während Andrej Kramaric zum 2:0 traf. Andu Kelati verkürzte für die Kieler in der 84. Minute auf 1:3. Die Hoffenheimer hatten vor dem Spiel die Gefahr der Abstiegszone geflissentlich umgangen.
Ein weiterer Verlustpunkt hätte den Abstieg in die 2. Bundesliga bedeuten können. Nach der 0:5-Niederlage gegen den FC Bayern München hatte Kramaric in einem ESPN-Interview scharfe Kritik an der Mannschaft geübt und die Investitionen des Vereins in Frage gestellt. Der 33-jährige Kroate hatte den Eindruck, dass die Mannschaft nicht das Potenzial ausschöpft, welches die hohen Investitionen erwarten ließen. \Holstein Kiel hingegen musste auf Lewis Holtby verzichten, der nach seiner roten Karte gegen Borussia Dortmund gesperrt war. Die Kieler zeigten eine schwache Leistung und konnten gegen die Überlegenheit des gegnerischen Teams kaum bestehen. In der ersten Halbzeit dominierte Hoffenheim das Spiel und hatte nur einmal Glück, als ein Kopfball von Marko Ivezic von Torwart Oliver Baumann von der Linie geklärt wurde. \Nach der Pause versuchte Holstein Kiel zwar mehr Druck zu entwickeln, doch der Unterschied in der Qualität war deutlich zu erkennen. Ein Schuss von Shuto Machino flog nur knapp über das Tor. Kurz darauf traf Hlozek zum 0:3 und machte die Hoffnungen der Kieler auf eine Wende zunichte. Eine der ungewöhnlichsten Spielunterbrechungen dieser Saison leitete dann noch einmal so etwas wie eine Kieler Schlussoffensive ein. Schiedsrichter Felix Brych musste in der 66. Minute verletzt ausgewechselt werden. Der FIFA-Referee aus München zeigte auf seine linke Wade und verließ das Spielfeld. Nach vier Minuten ging es unter der Leitung seines Assistenten Sven Jablonski weiter. Erst jetzt machten die Kieler so viel Druck, wie sich die Holstein-Fans schon in der ersten Stunde gewünscht hätten. Doch mehr als ein Tor sprang dabei trotz elfminütiger Nachspielzeit nicht heraus
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