Der Kiebitz hat es im Süden Deutschlands schwer. Die Zahl der Brutpaare steigt in einem großen Gebiet am Oberrhein aber wieder an.
Der Kiebitz hat es im Süden Deutschland s schwer. Die Zahl der Brutpaar e steigt in einem großen Gebiet am Oberrhein aber wieder an.
"Die Kiebitze brauchen offene Flächen", sagt der Bühler Biologe Martin Boschert, der sich in der Region im Auftrag der Regierungspräsidien Freiburg undDer Bestand brütender Kiebitze brach im Südwesten in den vergangenen Jahrzehnten um 80 bis 90 Prozent ein, wie der Naturschutzbund Deutschland vorrechnet. Gründe dafür sind schrumpfende Lebensräume für die Vögel und eine intensivierte Landwirtschaft.
In der Rheinebene nördlich von Willstätt sind kilometerlange Elektrozäune entlang von Straßen und Feldwegen zu sehen. Die Absperrungen sollen vor allem Hunde und Füchse abhalten, zu den brütenden Kiebitzen zu gelangen. Flachgewässer wurden vergrößert, um Kiebitze anzuziehen, Gehölze entfernt, um mehr Platz für die Vögel zu schaffen."Diese Maßnahmen wirken", resümiert Boschert.
Wenn ein Gelege an Ort und Stelle nicht mehr zu retten ist, kommt es in den Karlsruher Zoo. Dort werden die Eier dann in Brutkästen ausgebrütet. Tierpfleger kümmern sich im Rahmen eines Artenschutzprojekts um die Küken. Dabei haben die Tiere möglichst wenig Kontakt zu Menschen - denn sie sollen wieder in die Natur.Um mehr über die Reiserouten der Kiebitze zu erfahren, setzen die Experten auf Minitechnik. Acht Jungtiere wurden mit kleinen Sendern ausgestattet.
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