Air France-KLM hat für das zweite Quartal einen überraschend hohen Rückgang des Betriebsgewinns ausgewiesen – trotz eines Anstiegs der Einnahmen. Besonders zwei Faktoren beeinträchtigten das schlechtere Ergebnis. Auch die Prognosen sehen mau aus.
Die Airline-Gruppe Air France-KLM hat einen unerwartet starken Rückgang ihres Betriebsgewinns um 30 Prozent im zweiten Quartal bekannt gegeben. Höhere Lohn- und Treibstoffkosten schmälerten die Gewinnspanne demnach trotz gestiegener Einnahmen durch höhere Flugpreise.
"Der Rückgang ist auf drei Prozent höhere Treibstoffkosten und zwei Prozent höhere Abschreibungen zurückzuführen", heißt es in einer Mitteilung der Deutschen Bank. Kürzungen bei den Marketingausgaben und bei weiterern Kosten um 20 Prozent sollen im Laufe des Jahres umgesetzt werden, hieß es.Der Quartalsumsatz stieg wie erwartet um 4,3 Prozent auf rund sieben Milliarden Euro, obwohl das Unternehmen wegen der Olympischen Spiele in Paris, die am Freitag eröffnet werden, eine Belastung von 40 Millionen Euro hinnehmen musste.
"Das Ausmaß der Auswirkungen der Olympischen Spiele ist überraschend, aber wir haben darauf hingewiesen. Wir sehen einen kostenbedingten Rückgang des EBIT um fünf Prozent und eine deutlich höhere Nettoverschuldung, das ist wenig ermutigend", so die Deutsche Bank.
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