Die japanischen Autobauer Honda und Nissan planen Gespräche über eine mögliche Fusion. Die Konzerne wollen unter einer Dachgesellschaft operieren. Weitere Details sollen später folgen. Es handelt sich um den potenziell größten Deal in der Autoindustrie seit der Fusion von Fiat Chrysler und PSA im Jahr 2021.
Die japanischen Autobauer Honda und Nissan wollen laut einer Zeitung Gespräche über eine Fusion aufnehmen. Die Konzerne wollten Insidern zufolge unter einer einzigen Dachgesellschaft operieren, berichtete „Nikkei“ am Dienstag. Über die Anteile der beiden Unternehmen an dem neuen Konzern sowie weitere Einzelheiten müssten später entschieden werden. Die Nissan -Aktien stiegen nach Bekanntwerden der Nachricht am frühen Dienstagabend um mehr als sieben Prozent.
Die Papiere von Honda stiegen um 1,6 Prozent. Die Konzerne erklärten in gleichlautenden Stellungnahmen, dass Fusionsgespräche von keinem der beiden Unternehmen bekanntgegeben wurden. Man prüfe wie im März angekündigt verschiedene Möglichkeiten einer künftigen Zusammenarbeit. Weitere Informationen würden zur gegebenen Zeit öffentlich gemacht. Ein Deal könnte der größte in der Branche seit der 52 Milliarden Dollar schweren Fusion zwischen Fiat Chrysler und PSA im Jahr 2021 sein, aus der Stellantis hervorging. Honda und Nissan hatten sich im März darauf geeinigt, bei E-Autos zusammenzuarbeiten. Im August vertieften sie ihre Kooperation und vereinbarten eine Zusammenarbeit unter anderem bei Batterien. Es handelt sich um die nach Toyota dritt- und zweitgrößten Autobauer Japans. Vor allem chinesische Elektroautobauer machen den etablierten Marken der Branche zu schaffen. Die Volksrepublik machte im November fast 70 Prozent der weltweiten Verkäufe von E-Fahrzeugen aus – mit mehr als 1,27 Millionen Stück in dem Monat
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