2022 war für durchschnittliche Kassenpraxen eher ein Jahr der Stagnation. Hausärzte schnitten statistisch erneut etwas besser ab als ihre fachärztlichen Kolleginnen und Kollegen.
Berlin. Die KBV hat neue Zahlen zur vertragsärztlichen Honorarentwicklung veröffentlicht. Der jüngste Quartalsbericht – für 4/2022 – enthält auch eine Übersicht auf das Gesamtjahr. Danach ist der durchschnittliche Honorarumsatz je Arzt um 0,2 Prozent auf 242.670 Euro gestiegen. Das Honorar je Behandlungsfall ging bundesweit um 0,6 Prozent auf 75,25 Euro geringfügig zurück.
Umgekehrt die Entwicklung der Fachärztinnen und -ärzte: Hier gingen die Einnahmen aus GKV-Tätigkeit pro Kopf um 0,8 Prozent auf 238.783 Euro zurück. Dagegen blieb der Fallwert mit 78,79 Euro gegenüber Vorjahr stabil.In sieben Bezirken HonorarrückgangDie fachübergreifend höchsten Honorarzuwächse je Arzt gab es laut KBV-Report in den KV-Bezirken Thüringen , Sachsen-Anhalt und Saarland .