Vize-Ministerpräsident Aiwanger soll ein antisemitisches Flugblatt verfasst haben. Er bestreitet das. Steht Aiwanger vor dem Rücktritt?
Aiwanger selbst ging am Sonntag zur Tagesordnung über, kündigte an, wieder an Wahlkampfterminen teilzunehmen. Er wurde in Ansbach und Weihenzell in Mittelfranken erwartet, CSU-Chef Söder in Aufhausen bei Regensburg und in Bamberg. Aiwanger war am Samstag, als die Vorwürfe gegen ihn im Raum standen, nicht zu einem Volksfest-Umzug in Augsburg erschienen.
Als Ausweg sei ihm angeboten worden, ein Referat zu halten. „Dies ging ich unter Druck ein. Damit war die Sache für die Schule erledigt.“ Aiwanger fügte hinzu: „Ob ich eine Erklärung abgegeben oder einzelne Exemplare weitergegeben habe, ist mir heute nicht mehr erinnerlich. Auch nach 35 Jahren distanziere ich mich vollends von dem Papier.“
Daher schlagen die Wellen hoch. SPD-Chefin Saskia Esken verstärkte am Sonntag den Druck auf den bayerischen Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger. „Wenn die Vorwürfe gegen Hubert Aiwanger zutreffen, muss Markus Söder umgehend Konsequenzen ziehen und seinen Stellvertreter entlassen“, sagte sie den Funke-Zeitungen.
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