Bereits 2019 hat der Modekonzern Gerry Weber eine Insolvenz durchlaufen. Um das Unternehmen für die Zukunft »robust« und »belastbar« aufzustellen, sollen beim aktuellen Sanierungsversuch mehr als 400 Stellen abgebaut werden.
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Der angeschlagene Bekleidungshersteller Gerry Weber will einen Großteil seiner Geschäfte in Deutschland in den nächsten Monaten schließen. Insgesamt 122 der derzeit noch 171 eigenen Stores und Outlets sollen bis Ende September dieses Jahres im Zuge der Sanierungsbemühungen aufgegeben werden, wie das Unternehmen mitteilte. Damit fallen auch rund 350 Vollzeitarbeitsplätze weg. Weitere 75 Stellen sollen in den Zentralbereichen in Halle gestrichen werden.
Der Modehersteller werde sich in Zukunft wieder verstärkt auf das Großhandelsgeschäft konzentrieren und damit zu seinen Wurzeln zurückkehren, sagte Firmenchefin Angelika Schindler-Obenhaus. Im Filialgeschäft werde sich das Unternehmen auf den gesunden Kern beschränken und alle defizitären Standorte in Deutschland schließen.
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