Sie sollen gehungert haben, um Jesus nahe zu sein: In Kenia ist die Zahl der Todesopfer einer Endzeitsekte auf über 200 gestiegen. Die Suche nach Überlebenden soll fortgesetzt werden – mindestens 610 Menschen gelten als vermisst.
Die Zahl der Opfer einer »Hungersekte« in der Küstenregion von Kenia ist am Samstag auf mehr als 200 gestiegen. Die regionale Behördenchefin Rhoda Onyancha sagte kenianischen Medien zufolge, 22 weitere Opfer seien exhumiert worden. Damit betrage die Zahl der toten Sektenmitglieder aktuell 201. Unter ihnen seien überwiegend verhungerte Opfer. Überlebende seien in dem Waldgebiet Shakahola bei Malindi nicht gefunden worden.
Mit der Festnahme eines weiteren Verdächtigen sei die Zahl der Festgenommenen auf 26 gestiegen, unter ihnen auch der Sektenführer. Dieser sitzt derzeit in Untersuchungshaft und war mit einem Antrag auf Freilassung auf Kaution gescheitert.Der selbst ernannte Pastor, ein ehemaliger Taxifahrer, hatte seine Kirche »Good News International Church« bereits 2003 gegründet und zuletzt mit seinen Anhängern isoliert in dem Waldgebiet gelebt.
Nach Angaben der Behörden ist die Zahl der von ihren Angehörigen als vermisst gemeldeten Sektenmitglieder inzwischen auf 610 gestiegen. Die Exhumierungen der zahlreichen Massengräber in dem Wald sollen erst am Dienstag wieder aufgenommen werden, hieß es. Die Suche nach möglichen Überlebenden hingegen sollte am Sonntag fortgesetzt werden. Die Unterbrechung der Grabungen wurde mit logistischen Anforderungen begründet.
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