Angriffe der Huthi auf Schiffe im Roten Meer beeinflussen auch Umwelt und Klima. Die CO2-Emissionen der Seefahrt dort sind um 63 Prozent gestiegen.
Huthi -Angriff auf Tanker im Roten Meer: Risiko für Riffe, Fische, Menschen
ATHEN taz | Im Roten Meer droht eine Umweltkatastrophe: Ein brennender Öltanker, beladen mit rund einer Million Barrel Öl, könnte sinken oder explodieren. Das Schiff brennt zwischen Jemen und Eritrea auf See im südlichen Roten Meer. Der drohende Ölteppich kann Riffe und Meereslebewesen zerstören, die Luft hochgradig verschmutzen und die Versorgung des Jemen mit Treibstoff oder Lebensmitteln unterbrechen.
Die Huthis sind eine vom Iran unterstützte schiitische Miliz im Jemen. Sie stellen sich gegen die Regierung des Jemen, die wiederum von Saudi-Arabien und den USA unterstützt wird. Die Huthis wehren sich gegen die von ihnen wahrgenommene Bedrohung durch saudische Ideologien. 2014 nahmen die Rebellen die Hauptstadt Sanaa ein, seitdem ist das Land im Bürger- und Stellvertreterkrieg.
Den Schaden tragen Wirtschaft und Zivilgesellschaft: Im Jemen gibt es nicht genügend Hafenkapazitäten, um den Verlust in Hudaida auszugleichen. Die Versicherungs- und Transportkosten schnellen in die Höhe, davon sind auch Nahrungsmittellieferungen betroffen. Die Menschen im Jemen durchleben eine der schwersten humanitären Krisen weltweit: 17 Millionen Menschen sind von akuter Ernährungsunsicherheit betroffen, eine Hungersnot bedroht 6,1 Millionen Menschen.
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