Mit dem sich besiegelten traurigen Schicksal des Massengutfrachters „Rubymar“ verbuchen die Huthi den ersten ‚wirklichen‘ Erfolg ihrer seit dem 27. November 2023 laufenden Kampagne gegen die freie Schifffahrt im Roten Meer.
„Rubymar“ sank am Nachmittag des 2. März. Sie wurde am 18. Februar von einem von zwei von den Huthi auf sie abgefeuerten Flugkörpern getroffen und in der Folge von der Besatzung aufgegeben . Zurzeit des Angriffs befand sich das unter der Flagge von Belize fahrende Schiff 35 Seemeilen südlich von Al Mukha , Jemen.Nach Angaben von US CENTCOM wurden mehr als 45 Angriffe auf Handels- und Marineschiffe durchgeführt.
Insofern kommt es bei EUNAVFOR nun zu der Situation, dass das Force Headquarters auf einem Schiff alloziert ist, dass selbst noch kein Teilnehmer der Operation sein kann. Zur Erinnerung: Griechenland stellt das Operations Headquarters , während das Force Command von Italien an Bord eines Schiffes übernommen wird.
Andere Analysen zeigen, dass der SCFI-Index im Sinken begriffen ist. Der Satz des Shanghai Containerized Freight Index, der als einer der wichtigsten Raten Indikatoren für die containerisierte Seefracht gilt, lag am 1. März bei 2109,91 USD/TEU. Am 12. Januar erreichte er mit 3103 USD/TEU auf seinem Höhepunkt. Vor der Krise am Roten Meer waren es 1029 USD/TEU. TEU steht für Twenty-foot Equivalent Unit, einen Zwanzig-Fuß-Container.
Demgegenüber sank die globale Zuverlässigkeit der maritimen Lieferketten. Auswertungen vom Januar 2024 zeigen, dass nur noch die Hälfte der Schiffe pünktlich ankommt. Vor der Pandemie lag der Wert noch bei 70 bis 80 Prozent. Die globalen Lieferketten geraten durch die anhaltenden Übergriffe der Huthi und die Dürre in Panama unter Stress. Die geopolitischen und ökologischen Einflüsse üben sich auf die Dynamik des Welthandels aus.
Deutschland Neuesten Nachrichten, Deutschland Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
EU-Marinemission Aspides nimmt wichtige HürdeDie EU-Marinemission Aspides im Roten Meer hat eine wichtige Hürde genommen. Die Mitgliedsstaaten setzen sich nachdrücklich für den Schutz der Handelsschifffahrt vor Übergriffen der jemenitischen Huthi ein.
Weiterlesen »
Fregatte „Hessen“ und Aspides: Deutschland schickt Goldstandard ins Rote Meer Der Manöveranpfiff erfolgte kurz vor zehn Uhr. Die Fregatte „Hessen“ (F 221) löste sich von der Pier und machte sich auf ihren Weg.
Weiterlesen »
Tagesbefehl: Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte an EUNAVFOR ASPIDESIn einem gemeinsamen Tagesbefehl würdigen der Verteidigungsminister und der Generalinspekteur der Bundeswehr die Beteiligung der Fregatte „Hessen“ an der EUNAVFOR Operation Aspides im Roten Meer.
Weiterlesen »
auslandsjournal - die doku: Zerrissener JemenDie Huthis haben im Nord-Jemen eine totalitäre Herrschaft errichtet. Wer sind die Milizen, die mit Angriffen auf dem Roten Meer den Welthandel lahmlegen?
Weiterlesen »
Militärschlag im Roten Meer: US-Truppen zerstören offenbar erstmals Unterwasser-Kampfdrohne der HuthisUS-Truppen attackieren dem Verteidigungsministerium zufolge erneut Huthi-Milizen im Roten Meer. Fünf Luftschläge vernichten drei Marschflugkörper und eine Schwimmdrohne.
Weiterlesen »
Attacke der Huthis am Roten Meer: Video soll Abschuss von US-Kampfdrohne über dem Jemen zeigenSie attackieren immer wieder Handelsschiffe im Roten Meer: Die Huthis haben westlichen Ländern wegen der Unterstützung Israels den Kampf angesagt. Ein Video soll nun den Abschuss einer US-Drohne durch die Huthis zeigen.
Weiterlesen »