Gut gefüllte Wagen, Wassermangel – und mit Höchsttempo 320 an die Seine. Der Fahrplanwechsel beschert Berlin auch Wasserstoff- und Batteriezüge.
Vor der Reise noch schnell ein Foto im Berliner Hauptbahnhof. Der ICE 9590 fährt in knapp acht Stunden von der deutschen in die französische Hauptstadt – über Frankfurt und Straßburg.Das Negative zuerst: „Das Wasser am Handwaschbecken in einer der Toiletten funktioniert nicht“, berichtet Peter Wittkowsky. Das findet er „nicht so schön“. Doch ansonsten gefällt ihm die Fahrt gut.
Wittkowsky hat seine Fahrkarte früh gekauft. „Gebucht habe ich meine heutige Reise bereits Ende Oktober. Mein Ticket in der 1. Klasse kostet mit Platzreservierung 65 Euro“, rechnet er vor. „Die Platzkarte ist inklusive, da es sich bei diesem Zug um eine platzkartenpflichtige Verbindung handelt.“ Umweltfreundlich sei die Fahrt auch. Es entsteht weniger Kohlendioxid als beim Flugzeug oder Auto.
In Ostfrankreich, wo der Zug auf der LGV Est européenne unterwegs ist, soll er die Höchstgeschwindigkeit erreichen: 320 Kilometer pro Stunde. „In Deutschland waren es bisher heute 246 Kilometer pro Stunde“, meldet Wittkowsky am Montagmittag. „In Wolfsburg sind wir erst mal für fünf Minuten außerplanmäßig zum Stehen gekommen. Mal sehen, wie es weiter läuft.“ Für die regulären Halte zeigte der DB Navigator eine jeweils pünktliche Ankunft an.
Ein Siemens Mireo Plus H pausiert in Klosterfelde auf der Heidekrautbahn. Die Wasserstoffzüge erleben am 15. Dezember in Berlin und Brandenburg ihre Premiere. Sie bieten weniger Sitzplätze als die bisherigen Fahrzeuge.Eine Premiere erlebte der Regionalverkehr in Berlin und östlich davon. Wie angekündigt, nahm die Niederbarnimer Eisenbahn am 15.
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