Sahra Wagenknecht ist populär und verspricht viel. Sie erklärt aber gar nicht, wie sie die Probleme dieses Landes lösen will, meint Gunnar Schupelius.
hat einen Verein gegründet , aus dem eine neue Partei hervorgehen soll. Prompt bekommt sie in den Umfragen mehr als zehn Prozent, in den ostdeutschen Bundesländern liegt die Zustimmung noch deutlich höher.
Sahra Wagenknecht spricht die beiden größten Ängste an, von denen die Menschen derzeit erfasst sind: Die Angst vor der Verarmung und die Sorge vor der ständig wachsenden Zahl der Asylbewerber, die nicht mehr untergebracht werden können. Und so vage wie in diesem Thema bleibt sie in allen. Sie sagt: „Statt Leistung zu belohnen, wird von den Fleißigen zu den oberen 10.000 umverteilt.“ Das stimmt nicht ganz, denn es wird von den Fleißigen auch ganz gewaltig nach unten umverteilt.
Sie hatte auch viel für den kubanischen Dauer-Diktator Fidel Castro übrig. „Er stand für eine bessere Welt“, sagte sie noch vor sieben Jahren. Sie führte in der PDS die kommunistische Plattform an, die vom Verfassungsschutz tendenziell als verfassungsfeindlich eingestuft wurde.
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