In den 1960er Jahren errichtete die IHK Berlin in Westend zwei Plattenbau-Türme als Wohnheime für Arbeiter. Nach Jahrzehnten der Nutzung standen die Gebäude leer und drohten zur Ruine zu verkommen. Das Grundstück an der Reichsstraße ist heute Privatgelände und wird bebaut.
Wohnraum ist in Berlin knapp. Und das nicht erst seit den vergangenen Jahren. In den 1960er-Jahren suchte die Industrie- und Handelskammer Berlin eine Lösung für die kurzfristige Unterbringung von Arbeitern. In der geteilten Stadt standen nur ungenügend Unterkünfte zur Verfügung.
Handwerker, Bauarbeiter, Studenten und Auszubildende sowie später Geflüchtete, die über einen Aufenthaltstitel verfügen, konnten sich zimmerweise und temporär einmieten. Das Wohnheim verfügte über 61 Wohnungen mit insgesamt je vier abschließbaren und möblierten Ein-Bett-Zimmern von rund 14 Quadratmetern Größe. Insgesamt konnte das Heim also bei Vollbelegung knapp 250 Personen aufnehmen.
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