Für den Handelsimmobilienexperten Marco Atzberger wäre das eine plausible Strategie. Die Kaufhauskette hat zu viel Fläche, der Möbelriese will in die Innenstädte.
Für den Handelsimmobilienexperten Marco Atzberger wäre das eine plausible Strategie. Die Kaufhauskette hat zu viel Fläche, der Möbelriese will in die Innenstädte.Bei den Beschäftigten von Deutschlands letztem großen Warenhauskonzern nimmt die Nervosität zu. Zwar ist seit gut einer Woche klar, dass es einen Investor gibt und es fürweitergehen wird. Doch nicht alle 92 Häuser sollen erhalten bleiben.
Welche Kaufhäuser das sein werden, hängt maßgeblich von der Höhe der Mieten ab, über die mit den Vermietern verhandelt wird. Ende April, also vielleicht schon in dieser Woche, will Denkhaus eine Liste der zu schließenden Filialen vorlegen.Ja, ich möchte über weitere Beiträge informiert werden. Ich bin damit einverstanden, dass die Berliner Verlag GmbH zu diesem Zweck meine E-Mail-Adresse speichert. Diese Einwilligung kann ich jederzeit widerrufen.
Erst in der vergangenen Woche stellte Ikeas Deutschland-Chef Walter Kadnar die Strategie dafür vor. Demnach sollen die kleineren Verkaufssatelliten zentral gelegen und bequem mit dem öffentlichen Nahverkehr erreichbar sein. Nicht alle Ikea-Kunden hätten ein eigenes Auto, sagte Kadnar. „Wir machen es den vielen Menschen noch leichter, uns zu begegnen. Und zwar ganz so, wie es zu ihrem Alltag passt.“Solche Planungsstudios betreibt Ikea bereits in München und der Bodenseeregion.
Offenbar will sich Ikea bei seiner Eroberung der Innenstädte nicht auf kleine Planungsstudios beschränken, sondern mitunter auch mit einem breiten Sortiment vom Stadtrand in die Citys ziehen. Dafür böte die Notlage bei Galeria Karstadt Kaufhof tatsächlich eine gute Gelegenheit. Zumal dort die Reduzierung der Verkaufsfläche um etwa 20 Prozent bereits vor einem Jahr im Insolvenzplan der zweiten Insolvenz festgeschrieben wurde.
Das ist nicht wenig, aber kein Betrag, der zur erklärten Rettung des Kaufhauskonzerns passt. Denn im genannten Insolvenzplan zur zweiten Insolvenz von Galeria Karstadt Kaufhof war die Investitionssumme von 300 Millionen Euro vereinbart worden. Davon sollten 200 Millionen Euro in diesem Frühjahr von Signa kommen. Gezahlt wurde die Summe nie. Diese Lücke klafft weiter.
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