In den Berliner Grunewald wurden illegal rund 50 Bäume gefällt. Umweltsenatorin Bonde bezeichnet die Taten als verabscheuungswürdig und Umweltverbrechen. Die Berliner Polizei ermittelt.
Dutzende Bäume sind am Drachenberg im Berliner Grunewald illegal gefällt worden. Umwelt senatorin Bonde spricht von einem Umwelt verbrechen, die rund 20 Jahre alten Bäume seien ökologisch wichtig gewesen.
Umweltsenatorin Ute Bonde hat illegale Baumfällungen im Grunewald als verabscheuungswürdig angeprangert. Am Nordhang des dortigen Drachenbergs seien im Januar offenbar rund 50 Bäume mit einer Motorsäge illegal gefällt worden, wie die Verkehrs- und Umweltverwaltung mitteilte. Einen ähnlichen Vorfall habe es an gleicher Stelle bereits im vergangenen August gegeben. "Diese verabscheuungswürdigen Taten machen mich fassungslos", kommentierte Bonde die Fäll-Aktionen. "Vor Ort ist ein immenser ökologischer Schaden entstanden. Wir können ein solches Umweltverbrechen nicht hinnehmen und hoffen auf schnellstmögliche Ermittlungserfolge durch die Berliner Polizei.
Die bis zu 20 Jahre alten Bäume seien auch unter ökologischen Gesichtspunkten wichtig gewesen, so die Senatsverwaltung. Die Bäume hätten dazu beigetragen, den Hang vor Bodenerosion zu sichern. Durch den Kahlschlag fehle die schützende Wirkung der Baumkronen auf den Waldboden. "Das führt einerseits zur Austrocknung, andererseits zur Vergrasung und zur Ausbreitung der Brombeere." Dadurch werde die natürliche Vermehrung von Waldbäumen erschwert.
Wo bleibt es, wenn es, wie im Kavalierstraße-Quatier/Pankow, um teils Jahrzehnte alte Laubbäume geht, die ob eines dort zu bauendes Flüchtlingsheim befällt werden sollen.
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