Bei Verkehrsunfällen spielen Rauschmittel zunehmend oft eine Rolle – ein Trend, der sich offenbar gerade beschleunigt. Es gibt immer mehr illegale Autorennen. Und alarmierend hoch ist die Zahl der Fußgänger, die im vergangenen Jahr im Straßenverkehr zu Tode kamen.
Bei Verkehrsunfällen spielen Rauschmittel zunehmend oft eine Rolle – ein Trend, der sich offenbar gerade beschleunigt. Es gibt immer mehr illegale Autorennen. Und alarmierend hoch ist die Zahl der Fußgänger, die im vergangenen Jahr im Straßenverkehr zu Tode kamen.450 Menschen im Straßenverkehr ums Leben gekommen.
Immer mehr Unfälle entstehen unter Einfluss von illegalen Drogen – ein Trend, der sich beschleunigt. 2023 wurden 881 Unfälle erfasst, bei denen Rauschmittel im Spiel waren und Menschen zu Schaden kamen. Das war fast ein Drittel mehr als im Vorjahr und noch einmal mehr als im Vor-Corona-Jahr 2019. Zehn Menschen starben. „Mehr Tote nach Drogenfahrten, mehr Schwerverletzte und mehr Leichtverletzte, überall eine Steigerung“, fasste Innenminister Herbert Reul zusammen.
Die Entwicklung zeige sich bei allen Verkehrsteilnehmergruppen, von Fußgängern über Motorrad- bis zu Lkw-Fahrern, ergänzte Maria del Carmen Fernandez Mendez, Leiterin des Verkehrsreferates im Innenministerium. Sie vermutete, dass Rauschmittel gesellschaftsfähiger geworden seien, der Konsum werde als normaler betrachtet. Innenminister Reul warnte mit Blick darauf erneut vor der Cannabis-Legalisierung: Sie werde zu mehr Unfalltoten führen, prognostizierte er.
Als illegales Rennen zählt es, wenn ein Fahrer versucht, höchstmögliche Geschwindigkeiten zu erreichen. Es müssen nicht unbedingt zwei oder mehr Fahrzeuge beteiligt sein.Im vergangen Jahr verunglückten über 2100 Menschen mit E-Scootern – fast 500 mehr als im Vorjahr, mehr als doppelt so viele wie 2021. „Klar, weil ja auch immer mehrunterwegs sind“, befand Innenminister Herbert Reul.
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