Schon in den 70er Jahren wollte das Land Brunsbüttel zum großen Industriestandort am Nord-Ostsee-Kanal machen.
Für die Industrie im Land setzt sich Frank Schnabel schon lange ein. Seit 17 Jahren ist er Hafenchef in Brunsbüttel , Heide und Brunsbüttel hat Schnabel große Visionen. Er will den Rohstoff Wind in der Nordsee nutzen, um auch die zukunftsorientierte Industrie ins Land holen und sie mit der traditionelle Industrie in Brunsbüttel zu verbinden. Seine Vision: Ein Industriegebiet, so erfolgreich wie das Ruhrgebiet vor mehr als 150 Jahren.
Schon in zwei Jahren will der schwedische Batteriezellenhersteller in Dithmarschen bei Heide anfangen, auf etwa 110 Hektar nachhaltige Batterien für Elektroautos zu produzieren - ab 2029 für eine Million E-Autos pro Jahr. Der überschüssige grüne Windstrom war für die Standortwahl von Northvolt ausschlaggebend. Das Unternehmen und die Landesregierung hoffen,.
Die Industrialisierung Brunsbüttels war ein enormes Projekt. Damit auf dem Gelände gebaut werden konnte, wurde es mit Elbsand aufgespült. Mehr als 1.000 Anwohnerinnen und Anwohner mussten für das neue Industriegebiet umgesiedelt werden. Die Landesregierung sagte zu, die Verkehrsinfrastruktur bereitzustellen. Auch wenn die Dimensionen andere waren als heute: Land und Region standen damals vor ähnlichen Herausforderungen. Es durfte keine Zeit verloren gehen.
Rund 50 Jahre später arbeiten in Brunsbüttel 4.500 Menschen, 12.000 weitere Arbeitsplätze hängen indirekt vom Industriestandort ab. Die Ansiedlung der Chemieunternehmen in den 70er-Jahren wertet Frank Schnabel vom ChemCoast Park Brunsbüttel als großen Erfolg. Ein zusammenhängendes Gewerbegebiet von rund 2.000 Hektar zu schaffen, sei nicht einfach. Heute"boomt Brunsbüttel, wie noch nie", sagt Schnabel. Alle Flächen seien mit Projekten belegt.
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