Weil der Dollar die Weltleitwährung ist, können die USA ihre Inflation exportieren. Geschickte Anleger streichen jetzt hohe Profite ein.
Viele akute Probleme rühren daher, dass die Vereinigten Staaten von Amerika wegen des Dollars in der Lage sind, ihre Inflation zu exportieren. Denn der Dollar ist die einzig relevante Weltleitwährung. Er ist so stark wie schon lange nicht. Viele internationale Transaktionen werden auf Dollar-Basis abgewickelt. Laut Einschätzung des Internationalen Währungsfonds sind 40 Prozent aller internationalen Geschäfte Deals in Dollar.
Einzelne Staaten versuchen Sonderwege: So will die Türkei ihre Zinsen trotz einer Rekordinflation von 80 Prozent nicht erhöhen. Die offiziellen türkischen Zahlen sind im Übrigen vermutlich viel zu positiv, im Land spricht man davon, dass die Lira längst eine Entwertung von 100 Prozent hinter sich hat. Eine der wenigen Währungen, die sich dem globalen Trend entziehen kann, ist der russische Rubel.
Die US-Notenbank ihrerseits treibt die Inflation in aller Welt nicht mutwillig voran, sondern ist selbst Getriebene: Die Federal Reserve muss die Zinsen erhöhen, um ein Überschießen der Inflation in den USA zu verhindern. Denn die US-Wirtschaft ist unverändert die wichtigste der Welt, und ohne die US-Konsumenten würde sich ein globaler Niedergang stark beschleunigen.
Eine Entspannung ist nämlich nicht in Sicht. Am größten Containerhafen Großbritanniens haben große Teile der Belegschaft am Dienstag die Arbeit niedergelegt. Die Gewerkschaften lehnen das Angebot der Arbeitgeber - sieben Prozent und eine Einmalzahlung von 500 Pfund mit der Begründung ab, dies sei angesichts der explodierenden Inflation immer noch ein Reallohnverlust.
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