Die Inflationsrate war im April weiter niedrig. Auch die Energiepreise verteuern sich insgesamt langsamer – wobei es jedoch erhebliche Unterschiede gibt. Bei welchen Lebensmitteln es zudem nach oben und bei welchen nach unten geht.
Foto: dpa/Jens KalaeneDie Inflationsrate bleibt im April 2024 nach vorläufigen Erkenntnissen bei 2,2 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte. Im März hatte die Teuerungsrate bei dem Stand den niedrigstenwert seit Mai 2021 erreicht. Der stetige Rückgang der Rate seit Dezember 2023 scheint damit aber beendet. Die Verbraucherpreise steigen im April voraussichtlich um ein halbes Prozent im Vergleich zum Vormonat .
Wie unterschiedlich sich die Preise entwickeln, zeigt der Blick auf die verschiedenen Produktgruppen. Während die Preise bei Energie gegenüber dem gleichen Vorjahresmonat um 1,2 Prozent zurückgingen, stiegen sie bei Nahrungsmitteln um 0,5 Prozent. Sie waren im März erstmals wieder günstiger gewesen – ein Trend, der anscheinend nicht anhält.
Wie beim Bundestrend blieb auch die Inflationsrate in NRW stabil. Laut Statistischem Landesamt IT.NRW lag die vorläufige Rate im April erneut bei 2,3 Prozent. Im Vergleich zum Vormonat verteuerten sich die Waren um 0,4 Prozent. Auch hier gab es indes Unterschiede bei den Produktgruppen. So ist Haushaltsenergie in NRW im April sogar 3,2 Prozent günstiger als im Vorjahresmonat, obwohl Fernwärme gut 35 Prozent teurer ist als vor einem Jahr.
Ebenso verhält es sich in der Kategorie Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke, in der die Produkte im Schnitt 1,3 Prozent teurer sind als im April 2023. Speisefette und -öle waren 8,7 Prozent teurer, Obst gut fünf Prozent, Gemüse dafür günstiger . Konkret bedeutet das laut IT.NRW, dass zu m Beispiel Gurken, Tomaten, Möhren und Paprika günstiger waren, Gurken fast 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Auch Vollmilch war billiger.
Wie sich das Inflationsniveau weiterentwickelt, ist laut Verbraucherzentrale schwer vorherzusagen. Langfristig dürften die Preise nicht mehr viel weiter fallen. Einer Untersuchung des Münchner ifo-Instituts zufolge wollen etwas mehr Unternehmen ihre Preise anziehen.
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