Influencer-Werbung: Medienwächter wollen stärker gegen Schleichwerbung vorgehen Advertorial Influencer
Die Landesmedienanstalten haben am Dienstag Ergebnisse ihres jüngsten "Transparenz-Checks zur kommerziellen Werbung" veröffentlicht. Einen Schwerpunkt legten sie diesmal auf sogenannte Brand Stories auf Instagram, Facebook, TikTok & Co. Dabei handelt es sich in der Regel um Advertorials, also die redaktionelle Aufmachung einer Werbeanzeige. Nur 14 Prozent der Teilnehmer der Studie erkannten ein solches Beispiel korrekt als eine Art Schleichwerbung.
Unter den Befragten, die das Advertorial als solches identifizierten, berief sich nur gut ein Fünftel auf die Kennzeichnung "Brand Story". Dieser unscheinbare und für viele offensichtlich unverständliche Hinweis entspricht auch nicht den Vorgaben und . Advertorials müssen demnach klar mit dem Label "Werbung" oder "Anzeige" versehen werden. Die Resultate der Sondierung zeigen generell, dass eine klare Kennzeichnung für die Hälfte der Befragten der wichtigste Hinweis ist, um Reklame tatsächlich zu erkennen.
"Nachdem wir in den vergangenen Jahren die noch recht junge, in der Zwischenzeit monetär und gesellschaftlich immer bedeutender werdende Influencer-Branche sensibilisiert haben, setzen wir die Werberegeln im Netz nun konsequent durch", kündigte Christian Krebs, Koordinator des Fachausschusses Regulierung der DLM und Direktor der Niedersächsischen Landesmedienanstalt , an.
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