Inge Auerbacher: Holocaust-Überlebende spricht im Bundestag

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Als siebenjähriges Mädchen wurde Inge Auerbacher von den Nazis aus Göppingen nach Theresienstadt verschleppt. Im Bundestag wird sie an die Opfer des Holocaust erinnern.

Das Pfeifen einer Eisenbahnlokomotive, eine Uniform oder hohe schwarze Stiefel - alltägliche Dinge wie diese versetzten Inge Auerbacher auch Jahrzehnte später noch in die Zeit, als für sie ein Albtraum begann. Im Jahr 1942 wird sie als Siebenjährige von einem"Sammelplatz" in Göppingen gemeinsam mit ihren Eltern in das Konzentrationslager Theresienstadt deportiert.

An diesem Donnerstag wird Auerbacher im Deutschen Bundestag zur Gedenkstunde für die Opfer des Nationalsozialismus sprechen. Anlass ist der 77. Jahrestag der Befreiung des deutschen Konzentrationslagers Auschwitz durch sowjetische Truppen am 27. Januar 1945. Seit Jahrzehnten klärt die 87-Jährige mit Büchern und Vorträgen über den Holocaust auf, 2019 sprach sie vor den Vereinten Nationen. Vor allem Jugendliche möchte sie mit ihrererreichen.

Vor einigen Jahren sprach Auerbacher in einer Grundschule nahe ihrem Heimatort Kippenheim in Baden-Württemberg."Schätzt jeden Menschen, egal welche Hautfarbe und welche Religion er hat", sagte sie."Ich will immer noch mit dem Herzen denken und glauben, dass die meisten Menschen gut sind." Inge Auerbacher war 1934 das letzte jüdische Kind, das in Kippenheim geboren wurde.

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