Bei Bäcker Trages ehemaliger Filiale in der Gottfried-Menken-Straße in der Bremer Neustadt ist jetzt wieder Leben. Bäcker Andreas Parpart hat übernommen. ...
Bei Bäcker Trages ehemaliger Filiale in der Gottfried-Menken-Straße in der Bremer Neustadt ist jetzt wieder Leben. Bäcker Andreas Parpart hat übernommen. Was er dort neben Brot und Kuchen noch vorhat.Bäcker Andreas Parpart hat von Ralf Trage den Standort in der Gottfried-Menken-Straße in der Bremer Neustadt übernommen und am Donnerstag eröffnet.
Deshalb möchte Parpart den Anwohnern hier auch ein wenig mit der Grundversorgung zur Seite stehen. Im Regal an der Seite warten bereits Eier, Zucker und Mehl auf die Kunden – Letzteres kommt von der Bremer Roland-Mühle. Mit diesem Mehl backt Parpart selbst sein Brot und seine Brötchen. Was sich Parpart nun wünscht: „Die Verantwortlichen können ruhig dafür sorgen, dass hier auf dem Wochenmarkt mehr als nur zwei Stände vertreten sind.
Wenn Parpart auf das Jahr 2004 zurückblickt, als er sich selbstständig machte, war das damals schon ein Zeitpunkt, als immer weniger Menschen Bäcker werden wollten. Hier in der Gottfried-Menken-Straße befindet er sich in der ehemaligen Filiale von Bäcker Trage. Dieses Wort „ehemalig“ zieht sich bei Parpart inzwischen wie ein roter Faden durch die noch junge Firmengeschichte. Im August 2004 startete Parpart in der Thedinghauser Straße.
Seinen Umsatz macht Parpart aber nicht nur mit den fünf Filialen. „Ich beliefere zahlreiche Seniorenheime mit Brötchen und eine Reihe von Hotels“, erläutert er. Das bedeutet auch, dass sein Betrieb 365 Tage durcharbeitet: „Die Seniorenheime und Hotels wollen ja auch zu Weihnachten frische Brötchen haben.“ Eigentlich sucht Parpart einen Betriebsleiter, der ihm etwas Arbeit abnimmt, aber das sei heutzutage nicht einfach zu finden.
Für ihn beginnt der Arbeitstag um Mitternacht. Wenn er in die Backstube kommt und alle werkeln dort vor sich hin, dann macht ihm sein Beruf Spaß. Was er am liebsten zubereitet: „Das ist auf alle Fälle Brot. Kuchen und Berliner überlasse ich lieber unserem Konditor, bereite es aber auch zu, wenn der Urlaub hat.“ Und gerade mit seinen verschiedenen Schwarzbroten versucht er, sich von der Masse abzusetzen.
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