Im ersten Quartal meldeten 18,2 Prozent mehr Unternehmen Insolvenz an als ein Jahr zuvor. Der Trend könnte sich aktuell fortsetzen. In einem anderen Bereich gab es einen Rückgang.
Inmitten der Rezession nehmen die Firmenpleiten in Deutschland spürbar zu. Im ersten Quartal erhöhte sich die Zahl der beantragten Unternehmensinsolvenzen um 18,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 4117, wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte.
Gesunken ist dagegen die Zahl der Verbraucherinsolvenzen: Sie gab um 2,1 auf 16.676 nach. Von Januar bis März ist das deutsche Bruttoinlandsprodukt um 0,3 Prozent und damit bereits das zweite Quartal in Folge geschrumpft, weshalb Europas größte Volkswirtschaft in einer sogenannten technischen Rezession steckt.
Die geringste Häufigkeit mit nur einer Insolvenz je 10.000 Unternehmen gab es in der Energieversorgung.Der negative Trend bei den Firmenpleiten könnte sich im zu Ende gehenden Quartal fortsetzen. Darauf deutet die Entwicklung bei den beantragten Regelinsolvenzen hin, die im Mai um 3,1 Prozent zum Vorjahresmonat zunahmen.
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