BREMERHAVEN/KIEL (dpa-AFX) - Bei bedrohten Fischbeständen sollte nach Ansicht des Thünen-Instituts für Seefischerei in Bremerhaven mit vorsichtigen Fangmengen gearbeitet werden. So zeige eine Studie aus
BREMERHAVEN/KIEL - Bei bedrohten Fischbeständen sollte nach Ansicht des Thünen-Instituts für Seefischerei in Bremerhaven mit vorsichtigen Fangmengen gearbeitet werden. So zeige eine Studie aus Australien, dass sich gerade weit reduzierte Fischbestände nicht so schnell erholten, wie das in den Bestandsberechnungen eingeschätzt werde.
Gleichzeitig zeige die Studie für den Fang von Scholle oder Schellfisch in der Nordsee wenige Auswirkungen. Dort liege die Biomasse trotz Überschätzung weit über jeglichen Referenzwerten, die Bestände seien in einem guten Zustand. Nach Angaben Kempfs hat auch der Internationale Rat für Meeresforschung die Überschätzungen der Bestände im Blick und Regeln aufgestellt. Diese seien in der Studie allerdings bislang nicht sichtbar geworden.
Besonders bei bereits überfischten Populationen sei die Abweichung der genutzten Modelle gravierend. Aber auch als erholt eingestufte Bestände schrumpften der Analyse zufolge in Wirklichkeit oft weiter. Die Größe von Beständen und die Dynamik ihrer Erholung seien bisher viel zu optimistisch eingeschätzt worden, berichten Forschende im Fachmagazin"Science".
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