Invasiv und giftig: Schweiz geht dem Kirschlorbeer an den Kragen

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Er ist immergrün, pflegeleicht und winterhart: Kein Wunder, dass der Kirschlorbeer bei Hobbygärtnern so beliebt ist. Als invasive Art schadet er jedoch dem Ökosystem, zudem ist die Pflanze noch giftig. Die Schweiz zieht daher nun Konsequenzen.

Er ist immergrün, pflegeleicht und winterhart: Kein Wunder, dass der Kirschlorbeer bei Hobbygärtnern so beliebt ist. Als invasive Art schadet er jedoch dem Ökosystem, zudem ist die Pflanze noch giftig. Die Schweiz zieht daher nun Konsequenzen.

Er ist ein Verkaufsschlager in deutschen Gartencentern und bei Hobbygärtnern sehr beliebt: Der Kirschlorbeer. Aber der immergrüne Strauch hat so seine Schattenseiten: Er ist eine invasive Art. Und seine Verbreitung schafft so große Probleme, dass die Schweiz den Handel und Verkauf der Lorbeerkirsche noch in diesem Jahr verbietet.

Warum aber wird der so beliebte Kirschlorbeer verboten? Der Strauch kommt ursprünglich aus Vorderasien und verbreitet sich stark bei uns. Er gehört zu den Neophyten, das sind gebietsfremde Pflanzen, die sich unter menschlicher Einflussnahme etablieren bzw. verbreitern. Hobbygärtner mögen den Kirschlorbeer, weil er immergrün ist, schnell wächst und weil er als Hecke wunderbar blickdicht wird. Bei einem Höhenzuwachs von 40 bis 50 Zentimetern im Jahr wird dem Nachbarn schnell der Blick auf die Terrasse genommen. Dazu ist der Prunus laurocerasus, wie er wissenschaftlich heißt, winterhart und kommt auch gut durch trockene Sommer.Weil er immergrün ist, macht er auch wenig Arbeit und hinterlässt im Garten kaum Schmutz.

Glücklicherweise sind die Blätter derart bitter, dass nur selten eine kritische Menge Gift aufgenommen wird. Und die Blätter müssen laut Giftzentrale der Uniklinik Bonn gut gekaut werden, um die Blausäure freizusetzen. Wenn Kinder bis zu drei Beeren essen, sei in der Regel nicht mit Vergiftungserscheinungen zu rechnen, heißt es. Der NABU rät ohnehin, auf heimische Arten zu setzen.

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