Iran erpresst Schweden mit Exekutionsdrohung | DW | 05.05.2022

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Iran erpresst Schweden mit Exekutionsdrohung | DW | 05.05.2022
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Missbraucht Teheran Inhaftierte als Druckmittel für politische Zwecke? Wie DW-Autorin ShabnamvonHein berichtet, könnte diese Taktik hinter den jüngsten Entwicklungen in Zusammenhang mit einem schwedischen Strafprozess gegen einen Iraner stecken:

Die schwedische Außenministerin Ann Linde hat am Mittwochabend mit ihrem iranischen Amtskollegen Hussein Amir Abdullahian telefoniert. Das Verhältnis der beiden Länder ist angespannt. Am Montag hatte das iranische Außenministerium den schwedischen Botschafter in Teheran einbestellt. Der Grund: Iran ist verärgert über ein Gerichtsverfahren, das in Schweden gegen den Iranergeführt wird.

Nur wenige Stunden später kam die Reaktion aus Teheran: Die Nachrichtenagentur ISNA teilte mit, ein im Iran inhaftierter schwedisch-iranischer Staatsbürger solle spätestens am 21. Mai hingerichtet werden. Ahmadreza Djalali, Experte für Notfallmedizin, war 2016 bei einem Besuch in Iran im Rahmen einer akademischen Veranstaltung verhaftet worden.

So wie jetzt als Druckmittel im Fall von Hamid Nouri. Nouri war 2019 bei einem Besuch in Schweden verhaftet und wegen Kriegsverbrechen vor Gericht gestellt worden. Ein mutmaßliches Opfer hatte Anzeige gegen ihn erstattet. Laut Anklage soll Nouri 1988 an den Folterungen und Hinrichtungen von über 100 politischen Gefangenen im Iran beteiligt gewesen sein.

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