Eine junge Iranerin, die vor einem Monat ohne Kopftuch in der U-Bahn saß, ist nach einer mutmaßlichen Konfrontation mit den Sittenwächtern gestorben. Der Fall sorgt für große Empörung und erinnert an ähnliche Vorfälle in der Vergangenheit.
soll vor einem Monat ohne Kopftuch in der U-Bahn gesessen haben, als sie die iranische Sittenpolizei fand. Es folgte eine mutmaßliche Konfrontation mit den Sittenwächtern – nach Wochen im Koma ist die junge Iranerin nun gestorben.
Die Schülerin Armita Garawand starb am Samstag in einer Klinik in der Hauptstadt Teheran, wie die staatliche Nachrichtenagentur Irna berichtete. Bereits vor rund einer Woche war die junge Frau für hirntot erklärt worden. Der Fall hatte weit über Irans Landesgrenzen für große Empörung gesorgt.
Garawands Schicksal erinnert viele Iranerinnen und Iraner an den Fall der jungen iranischen Kurdin Jina Mahsa Amini, die im Herbst 2022 von den Sittenwächtern wegen eines angeblich schlecht sitzenden Kopftuchs festgenommen worden war. Amini fiel ins Koma und starb. Ihr Tod löste im vergangenen Jahr die schwersten Proteste seit Jahrzehnten aus. Seitdem ignorieren viele Frauen demonstrativ die Kopftuchpflicht.
Irans berüchtigte Sittenwächter sind immer wieder scharfer Kritik auch aus der Mitte der Gesellschaft ausgesetzt. Während der Protestwelle im Herbst 2022 verschwanden die Einheiten zunächst vom Straßenbild, ehe Mitte Juli die Rückkehr der Moralpolizei verkündet wurde. Die Kopftuchpflicht ist seit mehr als 40 Jahren Gesetz in dem Land mit inzwischen fast 90 Millionen Einwohnern.
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