Irrer Höcke-Trick für nächste Wahl: AfD gegen AfL

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Irrer Höcke-Trick für nächste Wahl: AfD gegen AfL
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Die Wähler haben die Wahl zwischen AfD und AfL. Bitte, wer? Richtig gelesen: AfL.

Klingt komisch, ist aber so: Der Thüringer AfD-Chef Björn Höcke lässt seine Partei bei der Kommunalwahl gegeneinander antretenMit den Kommunalwahlen am 26. Mai startet der Freistaat zwei Wochen früher ins Superwahljahr als der Rest der Republik. Dem Kreistag Saalfeld-Rudolstadt jedoch droht ein monatelanger Gerichtsstreit. Denn dort tritt die Höcke-Partei durch einen perfiden Trick de facto mit zwei Parteien an.

Versuche, die Liste mithilfe des Landesverbandes zu korrigieren, schmetterte das Landgericht Gera ab. Um doch noch Chancen auf den Einzug in den Kreistag zu haben, blieb den Höcke-Freunden nichts anderes übrig, als eine eigene Wählergruppe zu gründen. Gerade noch rechtzeitig wurden 191 Unterstützungs-Unterschriften besorgt. 184 waren nötig.

Bei den 38 Namen auf der AfL-Liste handelt es sich vor allem um AfD-Mitglieder. Die Funktionäre, die im Oktober bei der Original-AfD abgewatscht worden waren, stehen jetzt nicht mehr auf der AfD-, sondern auf der AfL-Liste.

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