Einige Amerikaner liebäugeln nach Trumps Amtsantritt mit der Auswanderung. Könnten Talente nach Berlin flüchten, wie die Wirtschaftssenatorin es glaubt – oder ist das naiv?
Einige Amerikaner liebäugeln nach Trumps Amtsantritt mit der Auswanderung. Könnten Talente nach Berlin flüchten, wie die Wirtschaft ssenatorin es glaubt – oder ist das naiv?Franziska Giffey , Berlin er Senatorin für Wirtschaft , Energie und Betriebe, hofft auf einen positiven Effekt für Berlin durch die neue Regierung in den USA.
Bei den Unternehmensverbänden Berlin-Brandenburg glaubt man nicht recht, dass eine vermeintliche Furcht – und Flucht – vor Trump Berlin als Wirtschaftsstandort nutzen könnte. Die Gefahren sind größer als die Hoffnung. So sieht man Trumps Zollgebärden als Zwangsinstrument, Investments in die USA zu holen.
So reiste der frühere Wirtschaftssenator Stephan Schwarz im Januar nach New York. Sein Auftrag, ausgegeben von seiner ehemaligen Senatsverwaltung: Er soll als ICC-Botschafter Berlins Investoren für das zur Ruine heruntergerockte ehemalige Messegebäude in der Nähe des Funkturms finden. Seit zehn Jahren steht der ikonografisch-brutalistische Silberling leer. Zwei Millionen Euro jährlich kostet der Unterhalt, 20 Millionen sind also seit der Schließung zusammengekommen.
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