Islamistische Anschläge geplant: Prozess gegen drei Jugendliche

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ARchivbild: Fahne des sogenannten Islamischen Staates

Am Freitagmorgen beginnt vor einer Jugendstrafkammer des Düsseldorfer Landgerichts der Strafprozess. Gegen die 15- bis 17-jährigen Angeklagten wird aus Jugendschutzgründen unter Ausschluss der Öffentlichkeit verhandelt.Laut Anklage hatten die drei gemeinsam mit einem 16-jährigen Jugendlichen aus Ostfildern über die Messengerdienste Telegram, Session und Discord verschiedenste Terrorpläne ausgetauscht.

Letztlich aber hätten sich die Jugendlichen für Anschläge in Kirchen entschieden. Geplant war laut Anklage" im Frühjahr an einem Sonntag im Fastenmonat Ramadan in christliche Kirchen einzudringen und dort auf die Besucher zu schießen und einzustechen.Als mögliche Anschlagsorte sollen die jugendlichen Islamisten Dortmund, Köln, Düsseldorf und Iserlohn genannt haben. Dazu sollen sie sich Anleitungen zur Herstellung von Molotowcocktails und anderen Sprengvorrichtungen beschafft haben.

Wie es aus dem Prozessumfeld heißt, sollen sich zwei der jugendlichen Angeklagten schon im Ermittlungsverfahren zum Teil umfangreich zu den Vorwürfen geäußert haben.nach Syrien wollte und einen entsprecheden Ausreiseantrag gestellt hatte. Darüber hatte sie sich mit 16-Jährigen aus Düsseldorf ausgetauscht. Bei der Auswertung ihres Handys waren die Ermittler dann auf einen zweiten Chat gestoßen, in dem die Anschlagspläne diskutiert wurden..

Die drei Jugendlichen müssen bei einer Verurteilung nach dem Jugendstrafrecht mit Strafen rechen, die von sozialen Trainingsmaßnahmen über Jugendarrest bis zu mehrjähriger Jugendhaft reichen. Entscheidend für das Strafmaß ist, wie ernst die Anschlagpläne gemeint oder wie weit sie schon vorbereitet waren.Über dieses Thema berichtet der WDR am 13.12.2024 auch im Fernsehen in der WDR Lokalzeit aus Düsseldorf und im Radio auf WDR 2.

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