Tel Aviv - Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu gerät neun Monate nach dem Massaker der islamistischen Hamas in seinem Land immer mehr unter Druck.
Genau neun Monate nach dem Hamas-Massaker in Israel fordern Angehörige der Geiseln von Regierungschef Netanjahu endlich ein Abkommen und schöpfen neue Hoffnung. Doch die Verhandlungen verlaufen zäh.in seinem Land immer mehr unter Druck. Bei landesweiten Protesten am Samstagabend forderten Zehntausende von Menschen, den wieder in Gang gekommenen indirekten Verhandlungen über die Freilassung der Geiseln und eine Waffenruhe im Gazastreifen endlich zum Erfolg zu verhelfen.
An Israels Regierungschef gerichtet sagte die Mutter: "Netanjahu, wir haben gesehen, wie Sie immer wieder die Abkommen im Moment der Wahrheit torpediert haben und unsere Herzen jedes Mal in Stücke gerissen haben". Mit eindringlichen Worten flehte sie den Ministerpräsidenten an: "Wagen Sie es nicht, unsere Herzen noch einmal zu brechen!".
Barguti war 2004 in Israel wegen Mordes zu fünfmal lebenslänglich verurteilt worden. Für seine Anhänger sei Barguti ein Freiheitskämpfer wie Nelson Mandela, so das "Wall Street Journal". Seine Popularität unter Palästinensern beruhe auf seinem Image als Befürworter von Gewalt gegen Israel, aber auch als Pragmatiker, der ein dauerhaftes Friedensabkommen anstrebe.
Barguti sei der einzige palästinensische Führer, der breite Unterstützung in Gaza wie auch im Westjordanland genieße, im Gegensatz zur dezimierten Hamas und zur PA, so das "Wall Street Journal". Das zeige auch eine kürzliche palästinensische Umfrage im Westjordanland. Auch in Israel sähen einige in Barguti trotz seiner Vergangenheit einen möglichen Schlüssel zum Frieden, hieß es weiter. "Wenn wir wirklich nach einer Lösung suchen, sollten wir nach ihm Ausschau halten", zitierte die US-Zeitung einen früheren Direktor des israelischen Geheimdienstes Mossad. Israels konsequente Weigerung, Barguti aus der Haft zu entlassen, zeige jedoch, wie weit beide Seiten von einer Einigung entfernt seien, schrieb die Zeitung.
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