Mehr als 100 Geschosse aus dem Libanon wurden auf Israel abgefeuert. Die meisten seien von israelischen Abwehrsystemen abgefangen worden. Die Hisbollah erklärte die Angriffe als Reaktion auf israelische Explosionen ihrer Kommunikationsanlagen.
Aus dem Libanon sind nach Angaben der israelischen Armee am Morgen mehr als 100 Geschosse auf Israel abgefeuert worden. Die meisten seien abgefangen worden. Feuerwehren arbeiteten daran, durch herabfallende Trümmerteile verursachte Brände zu löschen, hieß es weiter. Auch in der Nacht seien Raketen auf Israel abgefeuert worden, erklärte das Militär.
Die Hisbollah-Miliz im Libanon erklärte, sie habe Stätten mit"dutzenden Raketen" israelischer Militärproduktion ins Visier genommen. Die sei"eine erste Reaktion" auf die Israel zugeschriebenen Explosionen von Kommunikationsgeräten der Hisbollah, hieß es in einer Mitteilung. Angesichts der anhaltenden Gefechte verschärfte die Armee die Einschränkungen für Bewohner im Norden Israels. Unter anderem auf den Golanhöhen und in der Küstenstadt Haifa findet kein Unterricht statt. Arbeitsplätze dürfen nur aufgesucht werden, wenn sich ein Schutzraum in der Nähe befindet. Versammlungen im Freien wurden auf maximal zehn Personen beschränkt.
Seit Beginn des Gaza-Kriegs als Folge des beispiellosen Angriffs der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas auf Israel am 7. Oktober hat sich auch der Konflikt zwischen Israel und der Hisbollah zunehmend verschärft. Der Norden Israels steht unter Dauerbeschuss der mit der Hamas verbündeten Miliz. Israel reagiert auf die Hisbollah-Angriffe mit Gegenangriffen im Libanon.
Mit der gezielten Tötung hochrangiger Hisbollah-Kommandeure durch die israelische Armee im Libanon sowie der Israel zugeschriebenen Explosion von hunderten Pagern und Walkie-Talkies der Hisbollah spitzte sich die Lage in den vergangenen Tagen deutlich zu.
Israel Libanon Hisbollah Raketenbeschuss Hamas Konflikt
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