Das ISTAF Indoor in Berlin ist wieder da! Am Freitag, 17. Februar, verwandelt sich die Arena am Ostbahnhof in ein Highlight der Leichtathletik-Welt. Mit Armand Duplantis, Yemisi Ogunleye und weiteren Stars lockt das Event Fans aus aller Welt. Doch auch deutsche Athletinnen und Athleten sind im Fokus.
Jahr für Jahr ist das ISTAF Indoor ein Highlight im Leichtathletik -Kalender. Vier Disziplinen locken am Freitag erneut Stars wie Stabhochspringer 'Mondo' Duplantis nach Berlin . Dort erwartet sie eine große Kulisse in der Arena am Ostbahnhof.
In aller Kürze: das größte Hallenmeeting der Leichtathletik-Welt! Nachdem sich die Leichtathletik-Elite bereits jahrzehntelang Sommer für Sommer zum Outdoor-ISTAF in Berlin versammelt hatte, wurde 2014 auch eine Winter-Variante in der mollig warmen Arena am Ostbahnhof etabliert. Seit vier Jahren gibt es vom bei den Sportlern, Sportlerinnen und Fans gleichermaßen beliebten ISTAF-Indoor sogar einen Ableger in Düsseldorf.Vor einem Jahr stand das Springer-Meeting in Cottbus vor dem Aus. Dann übernahm mit Robert Sammler ein neuer Meeting-Chef die Organisation der 21. Auflage - und brachte große Pläne für die Leichtathletik in Cottbus mit.Am kommenden Freitag – vom Nachmittag bis in den Abend hinein. Um 16:30 Uhr öffnet die Arena am Ostbahnhof ihre Türen zum Einlass. Die ersten anderthalb Stunden sind von sportlichem Rahmenprogramm geprägt, bevor um 18 Uhr das Hauptprogramm eröffnet wird. Den Anfang macht dann der Weitsprung der Frauen und kurz darauf der Stabhochsprung der Männer. Mitunter zeitgleich wird dann die 60 Meter lange blaue Bahn in der Hallenmitte zur großen Bühne der Sprinterinnen und Sprinter. Die hoffen im ersten Schritt auf den Einzug in die Sprint-Finals, die gegen 20:30 Uhr gelaufen werden. Zum Abschluss des Abends stehen anschließend die Kugelstoßerinnen im Rampenlicht.Den ein oder anderen großen Namen! Darunter auch den aktuell wohl größten der Leichtathletik: Armand 'Mondo' Duplantis. Der Schwede ist amtierender Olympiasieger und sammelte in den vergangenen Jahren quasi nebenbei Weltrekorde. Seinen ersten stellte er 2020 auf – und verbesserte diesen seitdem Zentimeter für Zentimeter neunmal auf nun 6,26 Meter. Noch ein ganzes Stück weiter katapultiert Yemisi Ogunleye ihre Kugel beim Kugelstoßen. Die 26-Jährige aus Germersheim in Rheinland-Pfalz erarbeitete sich in den vergangenen Jahren Stück für Stück ihren Weg in die Weltspitze und krönte sich vergangenen Sommer in Paris sensationell zur Olympiasiegerin. Zusammen mit ihren Gospel-Gesangseinlagen in zahlreichen Interviews machte sie das auch für Wettbewerbe wie das ISTAF Indoor noch interessanter.Aus regionaler Sicht stehen die beiden Sprinterinnen Skadi Schier und Lisa-Marie Kwayie im Fokus. Erstgenannte wurde einst in Lübben geboren und läuft mittlerweile für den SCC Berlin. Bei den Olympischen Spielen ging Schier zuletzt in der Staffel über 4x400 Meter an den Start, aber auch über die kürzeren Sprintdistanzen ist sie schnell unterwegs. So wie auch Kwayie, die im Alter von drei Jahren mit ihrem Vater aus Ghana nach Berlin-Neukölln zog und dort ihre Leichtathletikkarriere startete.Gleich zwei gesundheitlich bedingte Ausfälle machen diese Kategorie nötig – die von Malaika Mihambo und Gina Lückenkemper. Zusammen mit Duplantis hätten die Olympiasiegerin im Weitsprung von 2021 und die Berliner Sprinterin eigentlich die großen Stars des diesjährigen ISTAF Indoors in Berlin werden sollen. In Düsseldorf waren sie dies am Sonntag auch noch. Dann verletzte sich Lückenkemper in ihrem Vorlauf über 60 Meter am Oberschenkel. Mihambo hingegen fing sich in den vergangenen Tagen einen Infekt ein, der ihre Titelverteidigung in Berlin unmöglich macht. Dort fehlen somit am Freitag zwei der aktuell bekanntesten deutschen Leichtathletik-Gesichter.Die größte Besonderheit trägt den Titel 'Take-Off-Zone'. Was nach Flughafen klingt, ist in Wahrheit eine neu konzipierte Absprung-Zone für den Weitsprung, die der Leichtathletik-Weltverband in Berlin zum erst zweiten Mal testet. Statt des 20 Zentimeter breiten Bretts haben die Athletinnen und Athleten dabei eine 40-Zentimeter-Zone Platz zum gültigen Absprung. Gemessen wird anschließend mit Hilfe einer Kamera die tatsächliche Sprungweite von Fußspitze bis Eintauchstelle im Sand.Exakt 82 Tickets waren am Mittwochnachmittag auf den Online-Ticketbörsen noch erhältlich – in verschiedenen Preiskategorien (ca. 20 bis 180 Euro), meist allerdings einzeln verstreut. Wie auch in den vergangenen Jahren wird es am Freitag also voll in der Arena am Ostbahnhof. Für alle, die dort keinen Platz mehr finden oder sich die Sprünge und Sprints generell lieber zu Hause anschauen wollen, überträgt das ZDF sie online im Livestream.Aus datenschutzrechtlichen Gründen werden Kommentare, bei denen die E-Mail-Adresse in den Feldern Name, Wohnort oder Text geschrieben wurde, nicht freigegeben. Mit Nutzung der Kommentarfunktion stimmen Sie unserersowie unserer Datenschutzerklärung (Link am Ende der Seite) zu. Wir behalten uns vor, Kommentare, die nicht zu einer konstruktiven Diskussion beitragen, nicht freizugeben oder zu löschen. Wir geben keine Auskunft über gelöschte oder nicht freigegebene Kommentar
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