Nürnberg - Am Wochenende hat heftiger Regen einen Erdrutsch in der Nähe des Gardasees ausgelöst, der die Zufahrt zu einer Alpenhütte verschüttete. Sechzig Urlauber wurden am Adamello von der Welt abgeschottet.
Ein Erdrutsch ereignete sich am vergangenen Samstag in der Nähe des Gardasees. Etwa 1.000 Kubikmeter Schutt rauschten plötzlich an der Nordwand des 3539-Meter hohen Adamello herab – ausgelöst von Regen und starken Windböen. Der Erdrutsch traf einen gut besuchten Wanderweg nahe der Garibaldi-Schutzhütte, die dadurch mehrere Tage nicht erreichbar war. Der Schutt hatte die Straße komplett unzugänglich gemacht.
Lediglich ein Auto wurde durch den Steinschlag leicht beschädigt, berichtet "Il Giorno". Es dauerte, bis die Einsatzkräfte mithilfe von Seilen die Urlauberinnen und Urlauber einzeln in Richtung Tal abtransportieren konnten. Das Freiwilligenkommando von Vezza d‘Oglio berichtet, dass der Einsatz bis 23 Uhr lief. Bagger und Planierraupen waren am nächsten Tag noch unterwegs, um die Straße wieder befahrbar zu machen.
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