Value Aktien haben 2022 eine starke Outperformance hingelegt, doch nun vermutet JPMorgan, dass diese eventuell bereits überbewertet sein könnten. Auf diese Aktien sollten Anleger stattdessen setzen.
Wer 2022 Value-Aktien im Depot hatte, der konnte sich nicht nur über Stabilität, sondern auch größtenteils über Kursgewinne freuen. Während die Hot Stocks der vorherigen Jahren 50, 60 und mehr Prozent verloren, konnten viel konservative Aktien durch Dividenden und moderate Kursanstiege das Vermögen ihrer Investoren erhalten. Doch wird dies 2023 genauso sein?Nicht, wenn es nach den Anlagestrategen der US-Großbank J.P. Morgan rund um Mislav Matejka geht.
Und tatsächlich konnte man erleben, wie vor allem Aktien aus dem Bereich Basiskonsum eine deutliche Verteuerung beim KGV gesehen haben und deswegen für klassische Value Investoren eher als unattraktiv gelten. Qualität hat zwar bekanntlich ihren Preis, doch für das Team von J.P. Morgan sind aufgrund des aktuellen Rendite-Risiko-Verhältnisses Value-Aktien allenfalls langfristig interessant.
Doch auf welche Assets sollten Anleger alternativ setzen, wenn es nicht die Value-Werte sein sollen? Auch dafür hat J.P. Morgan und sein umfangreiches Team von Analysten und Marktstrategen eine Antwort. In einer Studie von Dubravko Lakos-Bujas wird als einer der wesentliche Kernpunkte die vollständige Einpreisung eines längerfristig hohen Zinsniveaus am Aktienmarkt genannt.
Unter dieser Prämisse sieht das Team um Mislav Matejka deswegen aktuell Growth Aktien deutlich im Vorteil gegenüber Value Werte, auch da erstere deutlich von den Hochs entfernt sind und nun teilweise faire bis besonders niedrige Bewertungen angenommen haben.Doch neben der Vielzahl der gefallenen Engel, hat J.P. Morgan erst kürzlich eine Tech-Aktie aus den USA hochgestuft, die besondere Aufmerksamkeit verdient. Die Rede ist von Fabrinet.
wurde quantitativ als starker Kauf eingestuft und erhielt kürzlich von J.P. Morgan-Analyst Samik Chatterjee einen sehr positiven Ausblick. Sie sagte: „Wir konnten sehen, dass das Wachstumsszenario robust zu sein scheint, unterstützt durch die Makro-Erholung.“
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