Als Tageszehnter wäre Jack Miller gerade noch direkt in Q2 dabei. Der zweifache Saisonsieger möchte in seiner aktuellen Form aber weiter nach vorn. Am Freitag wurde er von Bummlern ausgebremst und war nicht begeistert.
Jack Miller präsentierte sich nach dem ersten Trainingstag von Mugello in Plauderlaune. Nachdem er in der kombinierten Zeitenliste auf dem zehnten Platz gelandet war, äußerte er sich zunächst einmal zu seiner Vertragssituation. Erst in dieser Woche hatte er ein neues Arbeitspapier beim Ducati-Werksteam für die Saison 2022 unterschrieben. Die kurze Vertragsdauer war aber nicht unbedingt nach seinem Gusto.
«Das war nicht meine Idee. Als Fahrer möchte man immer Sicherheit in seinem Leben haben», erklärte Miller. «Ich muss mir nichts mehr beweisen, um bei den nächsten Verhandlungen bessere Konditionen auszuhandeln, denn es verändert sich wenig. Aber die Verantwortlichen wollen sich Optionen offenhalten. Das macht einen etwas nervös, aber so ist das Geschäft.
Anschließend äußerte er sich zur Sicherheit beim Anbremsen vor Kurve 1. «Hier fühlen sich 350 Stundenkilometer anders an als auf anderen Strecken. Das habe ich auch Enea Bastianini gesagt. Erst in Mugello entwickelt man ein Gespür dafür, wie schnell wir eigentlich sind. Auch ich habe mir beim ersten Mal in die Hosen gemacht. Ich denke aber, dass wir hier kein Sicherheitsproblem haben.
Sein Freitag war beeinflusst von Trödlern auf der Strecke, aber auch von den Reifen, die nicht so funktionierten, wie er sich das gewünscht hatte. «Es ging für mich darum, zu verstehen, wie die Reifen arbeiten. Der erste Satz war relativ schnell kaputt, weil er überhitzte.» Dann knöpfte er sich abschließend noch die Bummler vor und dabei redete sich der Australier regelrecht in Rage: «Wir sollten Vorbilder sein und dann fährt man auf einer schnellen Runde in eine Gruppe voller Clowns. Das waren mindestens acht Fahrer. Darunter waren die beiden Werks-Hondas, eine Petronas-Yamaha, deren Fahrer neun Titel gewonnen hat, und so weiter», zählte Miller auf. «Wir zeigen den Talenten in der Moto3-Klasse, wie sie fahren sollten.
Deutschland Neuesten Nachrichten, Deutschland Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
Jack Miller bei Ajo: «Ich will Weltmeister werden»Der IDM-125-Meister von 2011 ist im KTM-Werksteam Nachfolger des siebenfachen Saisonsiegers Luis Salom. Das Interview vor dem ersten KTM-Test.
Weiterlesen »
Portimão FP3: Bestzeit für Jack MillerIm dritten freien Training beim Portugal-GP wurden die Freitag-Ergebnisse noch einmal auf den Kopf gestellt. Jack Miller steigerte sich von Platz 9 zur Bestzeit. Und Stefan Bradl schaffte den Einzug ins Q2.
Weiterlesen »
Jack Miller (Honda/13.): Bester Open-Pilot!Mit Platz 13 in der kombinierten Zeitenliste war LCR-Pilot Jack Miller am Freitag in Le Mans der schnellste Open-Pilot. Er ließ Stefan Bradl und Nicky Hayden hinter sich.
Weiterlesen »
Jack Miller (KTM) im Rückwärtsgang: Von Rang 3 auf 15Aus der ersten Runde des Österreich-GP auf dem Red Bull Ring in Spielberg kam KTM-Werksfahrer Jack Miller als Dritter, nach 28 Runden war er 15. «Die Abstimmung passte nicht zu meinem Fahrstil», sagte er.
Weiterlesen »
Rookie Jack Miller: «Auf gebrauchten Reifen schnell»MotoGP-Rookie Jack Miller beendete den zweiten Testtag unter Flutlicht auf Platz 21. «Ich bin mit dem Tag sehr zufrieden, obwohl es noch nicht das ist, was ich erreichen will.»
Weiterlesen »
Jack Miller (Ducati/7.): «Glücklich bin ich nicht»Pramac-Ducati-Pilot Jack Miller (23) war mit dem siebten Platz beim Australien-GP nicht wirklich happy.
Weiterlesen »