Jana Bertels, Kandidatin für den Berliner SPD-Vorsitz, war früher in der CDU. Sie will das nicht verheimlicht haben. Die parteiinterne Konkurrenz wusste von nichts.
Jana Bertels, Kandidatin für den Berliner SPD-Vorsitz, war früher in der CDU. Sie will das nicht verheimlicht haben. Die parteiinterne Konkurrenz wusste von nichts.Eine politische Kandidatur will gut vorbereitet sein. Je prominenter der Posten ist, desto wichtiger werden Details – zu der eigenen Vergangenheit zum Beispiel. Schließlich interessieren sich nicht nur Medien für die Persönlichkeit eines Politikers.
Der Großteil der SPD-Mitglieder erfuhr allerdings erst durch die Presse von der CDU-Vergangenheit der Spitzenkandidatin. Und auch Bertels Konkurrenten um den Berliner Parteivorsitz wussten zuvor nichts davon. Das teilen Nicola Böcker-Giannini und Martin Hikel der Berliner Zeitung mit. Dass Bertels den Weg zur SPD gefunden habe, freue sie natürlich. „Ob sie an der einen und anderen Stelle ihrer Selbstdarstellung aus Gründen der politischen Glaubwürdigkeit auf ihre frühere Mitgliedschaft in der CDU und Jungen Union hätte hinweisen sollen, das muss sie selbst und das müssen die SPD-Mitglieder beurteilen.
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