Die positiven Dopingtests von Jannik Sinner beschäftigen den Tennis-Zirkus nach wie vor - und nun hat sich der Weltranglistenerste zu Wort gemeldet.
Die positiven Dopingtests von Jannik Sinner beschäftigen den Tennis -Zirkus nach wie vor - und nun hat sich der italienische Weltranglistenerste selbst zu Wort gemeldet und einen tiefen Einblick in seine Gefühlswelt der vergangenen Monate gegeben. "In dem Moment, in dem ich auf den Platz gehe und meine Mütze aufsetze, existiert für mich nur noch der Tennis ball", erklärte Sinner.Eine Situation, an der so mancher Sportler wohl zerbrochen wäre.
"Ich bin zufrieden damit, wie ich damit umgegangen bin, denn es war sehr schwierig", gab der 23-Jährige in einem ausführlichen Interview mit "Sky Sport Uno" zu Protokoll.In diesen Momenten habe er sich auf die wesentlichen Dinge besonnen und sei dankbar für die Unterstützung aus seinem engsten Umfeld. "Ich muss mich bei meinem Team bedanken, das mir die ganze Zeit über zur Seite stand, weil ich es brauchte", so Sinner.
Wie er das geschafft hat? "Auf dem Platz fühle ich mich sicher", erklärte Sinner seine mentale Stärke. "Wenn ich den Ball sehe und kurz vor dem Aufschlag stehe, konzentriere ich mich nur darauf, ihn zu treffen. Denn schließlich ist das mein Job und meine Leidenschaft." Während er auf dem Court wie gewohnt seine Ziele verfolgte, wurde der Südtiroler abseits des Platzes mit vielen Herausforderungen konfrontiert - auch im Umgang mit seinen Konkurrenten auf der ATP-Tour.
"Ich habe verstanden, dass es viele Spieler gibt, von denen ich nicht dachte, dass sie meine Freunde sind", blickte Sinner zurück. "Und es gibt eine ziemlich große Anzahl von Spielern, von denen ich dachte, dass sie meine Freunde sind, aber es doch nicht sind."
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