Auch in Baden-Württemberg ist die Zahl der Straftaten im vergangenen Jahr gestiegen. Innenminister Thomas Strobl hält die Zuwanderung für einen der Hauptgründe – allerdings auch die hohe Inflation.
Auch in Baden-Württemberg ist die Zahl der Straftaten im vergangenen Jahr gestiegen. Innenminister Thomas Strobl hält die Zuwanderung für einen der Hauptgründe – allerdings auch die hohe Inflation.
Das ist wie so häufig bei Statistiken eine Frage der Interpretation. Strobl sieht die Zuwanderung, aber auch wachsende Armut durch die hohe Inflation als Treiber der Kriminalität.Die Zahl der Straftaten im Land ist im vergangenen Jahr um 45.000 auf knapp 595.000 gestiegen. Das entspricht einem Plus von acht Prozent.
78.600 Straftaten sind von Geflüchteten begangen worden – nach 53 000 im Jahr zuvor. Allerdings waren knapp die Hälfte davon ausländerrechtliche Verstöße. Und die Zahl der Ausländer in Baden-Württemberg hat sich weiter erhöht.Klar ist jedoch: Menschen ohne deutsche Staatsangehörigkeit und besonders Geflüchtete sind bei Straftaten weit überrepräsentiert.
Höchstwerte überall: fast 6000 Gewalttaten gegen Polizistinnen und Polizisten, gut 3000 dabei verletzt. 236 Helfer von Rettungsdienst und Feuerwehr wurden zu Gewaltopfern, 111 verletzten sich.Erfreulich: Hier gab es einen Rückgang um über 1300 Fälle und damit fast ein Viertel. Das liegt vor allem an weniger Taten im Kontext der Pandemie und des Ukraine-Krieges. Allerdings ist die Trendwende bereits eingeleitet.
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