Wer durch Jemen reist, sieht das Elend, das alle Kriegsparteien anrichten. Selbst im besten Szenario sieht die Zukunft dort schlecht aus, schreibt pkr77.
Oder in den Krankenhäusern auf den Kinderstationen, wo bis auf die Knochen ausgemergelte Bündel um ihr Leben kämpfen. Tief in den Höhlen liegen ihre Augen, sie wirken seltsam groß für die kleinen Gesichter. Iyad ist einer von ihnen. Der Junge wimmert, starrt ins Leere. Zum Schreien ist der Zweijährige zu schwach, seine Arme sind kaum dicker als kräftige Männerdaumen. 74 Zentimeter, sechs Kilo.
Eine von den UN in Auftrag gegebene Untersuchung der Auswirkungen des Krieges in Jemen prognostizierte im April bis Ende des Jahres 102 000 Tote durch Kämpfe, sollte der Konflikt anhalten, aber auch 131 000 Tote durch indirekte Folgen wie mangelnde Nahrung und Gesundheitsversorgung oder zerstörte Infrastruktur. Zu den Opfern gehören 140 000 Kinder unter fünf Jahren, heißt es in der Studie der Universität Denver.
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