Nach dem TV-Duell zwischen Biden und Trump wurden Zweifel laut, ob der US-Präsident noch die Kraft für eine weitere Amtszeit habe. In einem Interview für den US-Sender ABC versuchte der 81-Jährige nun die Zweifler zu beschwichtigen.
Nach dem TV-Duell zwischen Joe Biden und Donald Trump wurden Zweifel laut, ob der amtierende Präsident noch die Kraft für eine weitere Amtszeit habe. Immerhin gab der Demokrat kein gutes Bild in der „Presidential Debate“ ab: Er verhaspelte sich, verlor den Faden und wirkte schlapp.
In einem Interview mit George Stephanopoulos für den US-Sender ABC versuchte der 81-Jährige nun die Zweifler zu beschwichtigen. Der Journalist wollte von Biden wissen, ob er überzeugt davon sei, dass nur er Donald Trump schlagen könne. Der Präsident hatte eine Antwort in petto: „Ich habe mich von zwei Dingen überzeugt: Ich bin die am besten qualifizierte Person, um ihn zu schlagen, und ich weiß, wie man Dinge erledigt“, so Biden.
Biden teilte in dem Interview des Öfteren gegen seinen Kontrahenten aus und nannte ihn etwa einen „geborenen Lügner“. Doch als er aufzählen wollte, wie oft Trump im TV-Duell gelogen hatte, hatte der 81-Jährige die Zahl plötzlich nicht mehr parat: „Der Mann ist ein angeborener Lügner. Wie ich schon sagte, wurde in dieser Debatte darauf hingewiesen, dass er 27, 28-mal gelogen hat. Oder welche Zahl auch immer. Über 20 Mal.
Größere Patzer oder Aussetzer hatte Biden allerdings nicht. Das Alter, die geistigen Fähigkeiten und seine körperliche Verfassung bleiben allerdings das Wahlkampfthema Nummer Eins in den USA. Nach dem TV-Duell forderten einige Mitglieder seiner Partei den Präsidenten auf, aus dem Wahlkampf auszusteigen und Platz für einen neuen Kandidaten zu machen.
Mit seinem tattrigen Auftritt im TV-Duell löst US-Präsident Joe Biden Panik bei den Demokraten aus. USA-Experte Thomas Jäger erklärt im Interview, warum ein Kandidaten-Austausch kaum möglich ist.US-Präsident Joe Biden wollte mit einem kraftvollen Auftritt im TV-Duell mit Vorgänger Donald Trump punkten. Stattdessen befeuerte er die Zweifel an seiner Tauglichkeit mit einem großen Fehler, sagt USA-Experte Thomas Jäger im Interview mit FOCUS online.
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