Der 1. FC Köln hat Joel Schmied, einen Schweizer Innenverteidiger vom FC Sion, für knapp drei Millionen Euro verpflichtet. Schmied erhält einen langfristigen Vertrag bis 2029 und soll eine Führungsrolle im Team einnehmen. Trotz kurzer Vorbereitung könnte er bereits beim Rückrundenauftakt gegen den Hamburger SV in der Startelf stehen.
Beim 1. FC Köln herrscht Freude darüber, dass der neue Innenverteidiger Joel Schmied endlich im Team ist. Der Transfer wurde im Hintergrund lange vorbereitet. Bei diesem Transfer lohnt es sich genauer hinzuschauen! Der 1. FC Köln hat in der Winterpause knapp drei Millionen Euro für einen Schweizer Innenverteidiger vom FC Sion ausgegeben. Schmied erhält einen Vertrag mit Mega-Laufzeit bis 2029. Am Montag (13.
Januar 2025) stand der 1,88 Meter große Verteidiger erstmals mit der Mannschaft auf dem Trainingsplatz. FC-Trainer Gerhard Struber (47) schließt sogar nicht aus, dass Schmied trotz kurzer Vorbereitung bereits am Samstag beim Rückrundenauftakt beim Hamburger SV in der Startformation stehen könnte (18. Januar, 20.30 Uhr, Liveticker auf EXPRESS.de). Doch warum geben die Kölner für einen Fußballer auf dem schwierigen Winter-Transfermarkt für ihre Verhältnisse viel Geld aus? Und warum erhält der Spieler, der bisher nur in der Schweiz agierte, einen so langen Kontrakt? Die Wahrheit hinter dem Schmied-Transfer: Die Kölner um Sport-Chef Christian Keller (46) haben den Abwehrspieler seit zwei Jahren intensiv gescoutet und immer wieder beobachtet – der Transfer ist also von langer Hand vorbereitet. Schon vor Wochen war man sich mit dem Spieler über ein langfristiges Engagement in Köln einig. Keller hebt gegenüber EXPRESS.de die Stärken von Schmied hervor: „Joel hat eine gute Größe und eine gute Geschwindigkeit. Er läuft in der Spitze 34,5 km/h und hat für seine Größe eine gute Agilität, somit kannst du mit ihm hoch verteidigen. Wenn Bälle in den Rücken kommen, läuft er sie im Regelfall ab. Er hat ein ordentliches defensives Zweikampfverhalten, weil er clever antizipiert. Und er kann den Chipball in die Tiefe spielen.“ Beim FC setzen sie vor allem ab jetzt langfristig auf den Schweizer, weil er eine Führungsrolle einnehmen soll. Keller erklärt: „Die letzten zwei Jahre war Sion mit ihm als Führungsspieler erfolgreich unterwegs. Er redet viel und dirigiert die Kette. Er kann uns mit seiner Persönlichkeit sicher weiterhelfen. Er hat sich in den vergangenen beiden Jahren kontinuierlich entwickelt.“ Doch Schmied hat nicht nur Stärken, er muss nun auch hart arbeiten, um den Sprung in den deutschen Fußball zu meistern. So kann er an seiner Robustheit im Zweikampf feilen. Auch im Eins-gegen-Eins bei offensiven Aktionen oder der Spieleröffnung kann er noch zulegen. Da er über die nötige Spielintelligenz verfügt, sollte er öfters freie Räume erkennen und aktiv dort hineinstoßen. FC-Coach Struber weiß, dass es einen Unterschied von der Schweizer Liga zum deutschen Fußball gibt: „Wir wissen, dass die 2. Liga auf einem hohen Level ist, es ist eine der besten 2. Ligen weltweit. Von daher ist es schon ein Sprung für Schmied. Aber ich habe das Vertrauen, dass er diesen Sprung schaffen kann.“ Fakt ist: Wenn der Verteidiger zum Trainingsauftakt Anfang Januar da gewesen wäre, hätte er eine bessere Chance gehabt, in Hamburg in der Startelf zu stehen. Nun hat er das Trainingslager verpasst und alle Jungs, die in Spanien waren, haben einen kleinen Vorsprung. Struber will nun sehen, ob sich Schmied im Eiltempo integriert und eine echte HSV-Option wird: „Natürlich ist vieles schon ausgerichtet in Richtung des HSV-Spiels. Auf der anderen Seite haben wir keine Zeit zu verlieren. Wir schauen mal wie er reinkommt und wie es ihm geht. Wie fit er ist, dann werden wir entscheiden.“ Am Dienstagmittag (14. Januar, 14 Uhr) steht noch ein wichtiges Testspiel gegen Drittligist Viktoria Köln im Franz-Kremer-Stadion an
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