Bereits zwölf Siege konnte Jonathan Rea auf der Traditionsrennstrecke in Assen einfahren. Der Triumph des Kawasaki-Piloten im ersten Superbike-Lauf am Samstag war vielleicht der schwerste.
Schon in den Ergebnislisten wurde deutlich, dass Jonathan Rea das Superbike-Wochenende in Assen nicht dominieren würde. Die freien Trainings am Freitag beendete er als Vierter und die Superpole schnappte ihm Yamaha-Ass Alex Lowes vor der Nase weg.
Nur aufmerksame Beobachter bemerkten, wie viele schnelle Runden der Kawasaki-Pilot im Renntrimm abspulte. Dies ermöglichte dem dreifachen Weltmeister im extrem spannenden Rennen den zwölften Sieg in Assen. «Nicht nur den Zuschauern, auch mir hat das Rennen Spaß gemacht», versicherte Rea SPEEDWEEK.com. «Aber ich habe mir geirrt, vor dem Rennen hatte ich mich eigentlich nur auf einen Fight mit Tom eingestellt.
«Als ich aber von Chaz und Michael überholt wurde, war mir klar, dass es ein schwieriges Rennen wird», erzählte der 31-Jährige weiter. «Ich konnte sie nicht abschütteln, wollte das Rennen aber dennoch von der Führung kontrollieren. Ich habe dann auch etwas Gas herausgenommen, um die Reifen zu schonen. Vier Runden vor dem Ende habe ich noch einmal gepusht und bin einige schnelle Runden gefahren, um den Rhythmus der anderen etwas zu stören.
Rea klagte im Rennen lediglich über den Pirelli-Vorderreifen. «Unser Bike war hier von Anfang an sehr gut. Meine Crew hat das übelste Problem der vergangenen Saison jetzt in Griff; das Getriebe arbeitet jetzt prima. Dadurch und weil das Wetter konstant gut war, konnten wir viele Rennsimulationen fahren und uns optimal vorbereiten, zum Beispiel was den Reifenverschleiß betrifft», führte der Brite aus.
Übrigens: Rea gewann fünf seiner zwölf Siege mit Honda. «Assen ist eine Fahrerstrecke. Wenn das Bike nicht perfekt ist, kann man als Fahrer immer noch den Unterschied machen – so wie als ich die Honda fuhr», sagte Rea. «In meinem zweiten Superbike-Jahr holte ich in Assen einen Doppelsieg, das war ein unglaubliches Wochenende.»Max Verstappen ist dreifacher Formel-1-Champion, nur fünf Piloten haben mehr Titel erobert in der Königsklasse.
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