Nach seinem fulminanten Sieg in Imola ist das Selbstvertrauen von Serienweltmeister Jonathan Rea gewachsen. Eine leichte Aufgabe wird das Superbike-Meeting in Jerez aber deswegen nicht.
Nur Fünfter im ersten Training, das sah man bei Jonathan Rea in den vergangenen Jahren selten. Einziger Trost für den Briten war dabei wohl nur, dass auch WM-Leader Álvaro Bautista als Dritter ebenfalls in einer unerwarteten Position war. Am Ende des Tages reihte sich der Kawasaki -Star mit 0,3 sec Rückstand auf den Ducati -Piloten als Dritter ein. Auf Michael van der Mark fehlten Rea 37/1000 sec.
Eine Schwierigkeit für Rea: Unmittelbar vor dem Superbike-Meeting in Jerez war der Kawasaki-Pilot zu seinem Test in Suzuka als Vorbereitung auf das legendäre Acht-Stunden-Rennen im Juli. Die ZX-10RR ist dort mit Bridgestone bereift. «Die größte Herausforderung bestand darin, sich an das Superbike zu gewöhnen, weil wir erst vor ein paar Tagen mit dem Endurance-Bike in Japan gefahren sind», erklärte Rea. «Ich konnte mich zuerst kaum noch daran erinnern, was wir in Misano alles getestet haben. Und wegen einer Grippe fühlte ich mich wie durch Kakao gezogen.»
«Aber am Ende war es ein sehr positiver Tag. Im ersten Training war ich neben der Spur und hatte kein gutes Gefühl mit dem Bike. Durch den neuen Asphalt ist der Grip extrem hoch – das vermittelt einem ein abnormales Gefühl. Man spürt kaum das Limit, weil immer ein sehr hoher Grip vorhanden ist. Ich versuchte, irgendwie damit klarzukommen», berichtete Rea weiter.
Am Nachmittag kam der vierfache Weltmeister besser in Schwung. «Im zweiten Training haben wir unsere Basisabstimmung etwas angepasst, vor allem vorne, um ein wenig mehr Selbstvertrauen auf der Bremsen zu erhalten. Was wir beim Misano-Test bei meiner Sitzposition geändert haben, konnte ich auch hier verwenden. Wir hatten wirklich viel zu tun, weil wir auch mit den Reifen weitergearbeitet haben. Insgesamt und mit den Rundenzeiten, bin ich ziemlich zufrieden.
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