Mit 13 Siegen ist Jonathan Rea der erfolgreichste Superbike-Pilot in Portimão. Warum der Kawasaki-Pilot gegen Álvaro Bautista (Ducati) und Toprak Razgatlioglu (Yamaha) im ersten Lauf das Nachsehen hatte.
Mit der Pole-Position, nur 0,010 sec über seinem eigenen Rekord, bewies Jonathan Rea in der Superpole sein überragendes Fahrkönnen auf der anspruchsvollen portugiesischen Rennstrecke. Am nächsten kam ihm sein Kawasaki-Teamkollege Alex Lowes, den der sechsfache Weltmeister zu einer schnellen Runde zog.
Über eine längere Distanz machten sich aber schnell die bei Kawasaki üblichen Probleme bemerkbar. Sobald der Grip der Reifen nachlässt, und das passiert schneller als bei Ducati und Yamaha, kann Rea die Rundenzeiten nicht mehr mitgehen. Von Platz 3 mit 6,8 sec Rückstand auf dem Podium war der 36-Jährige bitter enttäuscht. «Ich bekam schon früh Probleme. Am Wochenende fuhr ich niedrige 1:41 min, trotzdem fuhren sie mir immer weiter davon», berichtetet Rea im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Ab Rennmitte wurden die Probleme am Kurvenausgang immer größer. Der Reifen drehte durch und die Elektronik regelte ständig dagegen. Das war eine schlechte Kombination und frustrierte mich.
Das Problem verschärfte sich in der zweiten Rennhälfte, als der Kawasaki-Pilot bis zu einer Sekunde langsamer als der führende Bautista war. «Je mehr der Reifen nachlässt, umso schwieriger lässt sich das Bike fahren. Ich versuchte, möglichst sanft und rund zu fahren, damit die Elektronik nicht regelt, umso langsamer werden dann aber die Rundenzeiten», erklärte der Nordire.
Hoffnung hat Rea für das Superpole-Race über nur zehn Runden. «Im Superpole-Race können wir den SCX verwenden, mit dem es wahrscheinlich weniger Probleme geben wird. Allerdings sind zehn Runden in Portimão dennoch eine Herausforderung», grübelte Rea. «Es wird nicht einfach, die Pace von Álvaro mitzugehen. Wenn er möchte, kann er nachlegen.»
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