Als Investigativjournalistin recherchierte Marcela Turati zum Drogenkrieg in Mexiko. Dann wurde klar: Die Polizei überwachte sie.
taz am wochenende: Frau Turati, die mexikanische Staatsanwaltschaft ließ Sie überwachen, weil Sie über die Massaker von San Fernando recherchierten. Das wurde Ende November öffentlich bekannt, Sie wussten bereits zuvor davon. Was dachten Sie, als Sie das erfahren haben?
Unter der Regierung von Präsident Enrique Peña Nieto sind zwischen 2012 und 2018 in Mexiko mutmaßlich bis zu 15.000 Personen mit der Spionagesoftware „Pegasus“ überwacht worden. Das enthüllte im Juli das internationale Recherchenetzwerk „Forbidden Stories“. Darunter sind auch Sie selbst sowie weitere Journalist*innen und Menschenrechtler*innen.
Viele werden bedroht, und zwar sowohl vom organisierten Verbrechen als auch von staatlichen Funktionären auf regionaler und kommunaler Ebene. In der ersten Hälfte der Amtszeit des derzeitigen Präsidenten Andrés Manuel López Obrador wurden bereits 25 Journalist*innen ermordet, in diesem Jahr waren es 7. Geht es so weiter, gibt es keinen Unterschied zu den Vorgängerregierungen. Am gefährlichsten ist immer die Straflosigkeit.
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