Jüdisches Leben in Berlin vor 1933: Erinnerung ans verlorene Tiergartenviertel

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Eine Bürgerinitiative möchte die Piazzetta am Randes des Berliner Kulturforums zum Gedenkort für Johanna und Eduard Arnhold aufwerten.

„Freiluftkinoglück im Hier und Jetzt“ verspricht die Website der Sommerkino-Betreiber. Das meint das Glück, diesen Platz am Randes des Berliner Kulturforums, italianisierend „Piazzetta“ genannt, von Publikum wieder belebt zu sehen, ihn zu „erleben“.

Darunter befanden sich ursprünglich die Grundstücke des Tiergartenviertels, der nobelsten Wohngegend des spätkaiserlichen Berlin – bis die Nationalsozialisten dem hier lebenden, zumeist jüdisch geprägten Großbürgertum ein Ende machten. Unter Hitlers Architekt Albert Speer wurden die Villen abgerissen, um der Prachtstraße des Regimes Platz zu machen, der geplanten Nord-Süd-Achse bis zur gigantomanischen Halle des Volkes.

Die Arnholds sammelten Werke von Eduard Manet, Claude Monet und Alfred Sisley, wie sie zuvor Böcklin, Feuerbach, Leibl gesammelt hatten; vor allem aber Max Liebermann. Und mehr als das: „Alles, was Liebermann vor Augen stellte, das lebten Johanna und Eduard Arnhold“, erklärte Peter-Klaus Schuster, Vorstand der Stiftung Brandenburger Tor, jetzt im Liebermann-Haus bei der Vorstellung der Initiative, die dem Sammler- und Stifterpaar Arnhold ein bleibendes Andenken verschaffen will.

Zwei wurden nun vorgestellt. Die Malerin Tatjana Doll schlägt eine Art Bauschild vor, auf dem ein vergrößerter Ausschnitt aus Liebermanns Gemälde vom Wannseegarten der Arnholds zu sehen ist, umrahmt von blauen Davidssternen.

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